soma verstehen sich nicht nur als Gruppe von Architekten, sondern auch als Forschungsnetzwerk, das sich über verschiedene Universitäten und Projektpartner erweitern kann. In der programmatischen Entwicklung von Themen verschafft die Arbeitsweise der Kooperation den Beteiligten große Vorteile, da sich soma nicht als Einzelkämpfer sehen. Wenn sich eine Fassade wie Fischkiemen bewegen können soll, werden dann Bioniker und andere Fachleute hinzugezogen. Innovationen halten für die Architekten von soma die Projekte bis in die Realisierungsphase hinein spannend. Im Vorfeld muss da natürlich bereits einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die Verdichtung von Entwürfen passiert aus einem anfänglich gewünschten Zustand der Unschärfe Schritt für Schritt. Wobei sich Raumflüsse und Funktionen in die komplexen Geometrien hineinprägen.
Die Umsetzung solch anspruchsvoller Entwürfe in die Realität gelingt trotz durchschnittlicher Baubudgets mithilfe eines sehr konzentrierten Kernteams, das um entsprechende Fachplaner_innen und Expert_innen ergänzt wird. soma bezeichnen sich selber als Junkies, was die Erfahrung mit Realisierungen und Baustellen betrifft. Intensive Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Umsetzung komplexer Bauteile.
soma sind international tätig, trotzdem gibt es in Österreich gleich zwei Bürostandorte – in Wien und Salzburg. Im Gespräch kann man den berechtigten Grund dafür nachhören.
soma sind die Architekten Kristina Schinegger, Martin Oberascher und Stefan Rutzinger.
http://soma-architecture.com/