Im zweiten Teil des Schwerpunkts „Was ist drin, was steht drauf?“ beschäftigen wir uns mit der Milch.
„Milch“ als Nahrungsmittel meint allgemein die spezifische Nährflüssigkeit von Säugetieren. Im Deutschen wird der Ausdruck aber hauptsächlich als Synonym für Kuhmilch verwendet. Auch im Handel in der EU darf nur Milch von Kühen als „Milch“ bezeichnet werden, ansonsten muss die Tierart zusätzlich angegeben werden, beispielsweise bei Ziegenmilch, Schafmilch oder Stutenmilch. Demzufolge finden sich im Handel auch keine Sojamilch, sondern nur Soja-Getränke. Unser Blick auf Milch für die heutige Sendung führt uns ins Kuhmilchregal, wo eine Vielzahl von Milchsorten zu finden ist. Unterscheidungsmerkmale sind der Fettgehalt, die Herkunft, ob aus biologischer- oder Konventioneller Erzeugung, die Fütterung und politische Hintergründe.
Egal für welches Milchpackerl wir uns entscheiden, es ist sicher, dass folgende Bestandteile drin sind: Milchzucker (Laktose), Milchfett, Milcheiweiß, Vitamine ( wie Carotin, Vitamin A, B1,B2, C, D, E), und Mineralstoffe (Kalzium, Kalium und Phosphor)
Die Inhaltsstoffe und deren Anteil sind jedoch von Tierart zu Tierart unterschiedlich, außerdem spielen innerhalb der Tierart auch Fütterung, Haltung, Gesundheit, Alter usw. eine Rolle bei der Zusammensetzung der Milch.
Zu Wort kommen in der Sendung die Wissenschafterin Alberta Velimirov, die Bio-Bäuerin Judith Moser-Hofstadler, Milchproduzent Pepi Lummersdorfer und Fixkraftgeschäftsführer Rupert Bauinger.
Interview mit Judith Moser-Hofstadler
Musik: CC Proleter
Links: Das Gute Freistadt – Das Fotoalbum der Stadt