Vor drei Tagen haben in Oberösterreich die Semesterferien begonnen. 1974 wurden sie als Energieferien eingeführt. Aufgrund der damaligen Ölkrise wurden Schulen für eine Woche geschlossen, es wurde ein autofreier Tag pro Woche eingeführt und auf den Autobahnen galt für fünf Wochen Tempo 100. Damit sollte Energie gespart werden.
Heute, 40 Jahre später ist die Frage der Energieversorgung immer noch eine sehr dringliche. Eine mögliche Antwort ist die Bioenergie. In unserer heutigen Sendung von Stallgeflüster haben wir die beiden Arten von Bioenergie – Biogas und Biosprit – genauer unter die Lupe genommen. Wir haben versucht herauszufinden, ob es tatsächlich um einen Ressourcenkampf um landwirtschaftliche Rohstoffe zwischen Tank, Trog und Teller geht, oder nicht doch genug für beides da ist.
Birgit und Maria haben sich über die Biogasanlage in Freistadt informiert und dort vor Ort die Betreiber Gerald Ziegler und Herbert Köppl besucht. Die Beiden betreiben seit 2005 eine Biogasanlage am Rande von Freistadt, die sie mit Produkten von Feldern und Wiesen betreiben. Sehr kompetent und geduldig haben die beiden sich Zeit genommen um sowohl die positiven, als auch die kritischen Seiten der Thematik Biogas mit uns zu beleuchten. Interview Nachhören
Im zweiten Beitrag der heutigen Sendung beleuchten wir das Thema Biotreibstoffe. In der EU wird seit einigen Jahren dem herkömmlichen Treibstoff Agrosprit beigemengt. Warum es diese Regelung gibt und welche globalen Auswirkungen es weltweit zu beobachten gibt, erklärt Sigrun Zwanzger vom Welthaus Graz. Beitrag Nachhören
Musik zur Sendung: CC TAB – Album Poet in the Dark