Margarete Schütte-Lihotzky (1897 – 2000), Österreichs bekannteste Architektin, die als Repräsentantin des „Neuen Bauens“ in der Zwischenkriegszeit in Wien, Frankfurt, der Sowjetunion und in der Türkei arbeitete, kehrte Ende des Jahres 1940 aus dem sicheren Istanbul zurück nach Wien, um sich hier dem Widerstand gegen die Nazis anzuschließen. Was sie dazu bewog diesen Schritt zu wagen und wie der Widerstand konkret aufgebaut war, darüber schrieb sie in den 90-er Jahren in ihrem Buch.
Das erste Wiener Lesetheater von „Frauen lesen Frauen“ hat am 13. März 2014 im Werkl im Goethehof (www.werkl.org) in Wien Ausschnitte aus den Lebenserinnerungen Margarethe Schütte Lihotzkys gelesen.
Es lasen: Judith Gruber-Rizy (Textzusammenstellung, Verantwortung), Heidi Hagl, Angelika Raubek, Susanne Schneider, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer.
Musik:
Zlata Dzardanova (jamendo.com)
Sezen Aksu
Literatur:
M. Schütte-Lihotzky. Erinnerungen aus dem Widerstand. Promedia. Wien. 1985
M. Schütte-Lihotzky. «Warum ich Architektin Wurde. Residenz Verlag.Salzburg.2004
anm.d. Red.:
Diese Sendung ist eine Hommage an die Architektin und Widerstandskämpferin Margarethe Schütte Lihotzky. Sie war nicht nur Österreichs erste Architektin, sondern beteiligte sich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus und riskierte damit ihr Leben. Ihre Werke wurden in Österreich spät öffentlich anerkannt: erst ab 1980, wo sie also bereits 80 jahre alt war, erhielt sie zahlreiche Preise, Ehrungen und Anerkennungen…..
wallyre2014