Zwischen Zwang und Selbstbestimmung. TEIL 3. Aus- und Berufsbildung in den Lebenswelten von Jugendlichen

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Tagung: “Zwischen Zwang und Selbstbestimmung”
  • 2014_05_13_bfi_vortrag_teil_3
    46:01
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1 hrs 12:19 min
Zwischen Zwang und Selbstbestimmung. TEIL 4. Aus- und Berufsbildung in den Lebenswelten von Jugendlichen
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41:58 min
Zwischen Zwang und Selbstbestimmung. TEIL 2. Aus- und Berufsbildung in den Lebenswelten von Jugendlichen
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23:23 min
Zwischen Zwang und Selbstbestimmung. TEIL 1. Aus- und Berufsbildung in den Lebenswelten von Jugendlichen

Am 13. Mai 2014 fand die Tagung “Zwischen Zwang und Selbstbestimmung” am Tiroler Bildungsinstitut BFI in Innsbruck statt.

Die vom Bildungsministerium und vom Europäischen Sozialfonds geförderten „Perspektiven Bildung Österreich“ sollen vor allem Jugendliche der zweiten Zuwanderergeneration bei der Bildungs- und Berufswahl unterstützen. Zentrales Ziel ist die Erforschung von jugendlichen Lebens- und Lernwelten, um darauf aufbauend passgenaue neue Lernformate für die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen entwickeln zu können.

Moderation der Tagung: Maria A. Wolf (Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck)
Aufnahme der Tagung, Bearbeitung, Aufberatung und Moderation der Sendungen: Sónia Melo.

TEIL 3:

GERHARD HETFLEISCH, ULRIKE CSISINKO, CHRISTINA HOLLOMEY-GASSER, JULIA TSCHUGGNALL, JOHANNES PROSSER (ZeMiT, Innsbruck): “Jugendliche am zweiten Bildungsweg in Österreich. Habitualisierte Entwürfe von Ausbildung und Beruf”.

Das Team des ZeMiT präsentiert Bildungstypen von Jugendlichen am Übergang von Pflichtschule zu weiterführender Bildung und Beruf. Die Bildungstypen sind das Ergebnis der qualitativen Analyse von Lebens- und Bildungsrealitäten 92 Jugendlicher, welche an insgesamt 13 Gruppenwerkstätten in Tirol, Oberösterreich und Wien teilgenommen haben. Sie beschreiben die Bildungspraxen der Jugendlichen im Zusammenspiel mit habituellen Mustern, sozialen Lagen und den Spielregeln, welche im Feld „zweiter Bildungsweg“ gelten, und nehmen strukturelle Beschränkungen oder Möglichkeitsräume in den Blick. Bildung bedeutet für einige Jugendliche ein Mittel, soziale Respektabilität zu erreichen, für andere, ihren respektablen Lebensstandard abzusichern, während wieder andere nach einem individualisierten und autonomen Lebensstandard streben oder Bildung in ihrer derzeitigen Lebenslage für nicht relevant erachten. Der Faktor Migration spielt dabei eine zentrale Rolle, er manifestiert und multipliziert Ungleichheiten
aber auf sehr subtile Weise.

Gesamte Tagung zum Nachhören:
Teil 1: http://cba.media/260776
Teil 2: http://cba.media/260777
Teil 3: http://cba.media/260778
Teil 4: http://cba.media/260781

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