Das Gusentheater Gallneukirchen spielt im Gedenkjahr „100 Jahre Erster Weltkrieg“ das Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“ nach der Buchvorlage von Zeitzeuge, Autor und Journalist Karl Kraus. Regisseur Josef Mostbauer hat den von Kraus als ‘unspielbar’ eingestuften Stoff für die Bühne bearbeitet und nun präsentiert das Theaterensemble einen Szenenreigen, der um alle möglichen menschlichen Perspektiven des Kriegsgeschehens kreist — grotesk, tragisch, und mitunter auch komödiantisch.
Die Premiere des Stücks ist am 19. Juni am Warschenhofergut in Gallneukirchen — 9 Tage vor dem Attentat von Sarajevo bei dem vor 100 Jahren der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ermordet wurde und in dessen Folge Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärt hat.
Im Studiogespräch berichten der Regisseur Josef Mostbauer und die Darstellerin Margit Söllradl begeistert von dem Wagnis, diesen Stoff auf die Bühne zu bringen, über Herausforderungen, sich mit der Kriegsthematik hautnah auseinander zu setzen und von der Freude, die dieses Stück trotz ernster Thematik hervorbringt.
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