Dennis Scheller-Boltz: „Gesellschaft – Sprache – Identität; Einblicke in die sprachliche Identitätsbildung im heutigen Russischen und Polnischen”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Innsbrucker_Gender_Lectures_2014_06_24_14uhr
    106:52
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1 óra 09:59 perc
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Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Dennis Scheller-Boltz, Institut für Slawistik, Universität Innsbruck
Gesellschaft – Sprache – Identität

Einblicke in die sprachliche Identitätsbildung im heutigen Russischen und Polnischen

Der Vortrag verfolgt das Ziel, vor dem Hintergrund gegenwärtigen sozialpolitischen Lebens in Russland und Polen den Stand der russistischen und polonistischen Genderlinguistik darzulegen und Möglichkeiten der Umsetzung genderlinguistischer Forderungen zu präsentieren. Politische Maßnahmen haben großen Einfluss auf Gesellschaft und gesellschaftliche Denkstrukturen, die wiederum maßgeblich Sprache beeinflussen. Anhand von ausgewähltem Beispielmaterial wird illustriert, wie geschlechtersensibel das Russische und Polnische heute sind. Dabei wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Herstellung von Geschlechtsidentität im Sprachsystem verankert sind und inwieweit diese Möglichkeiten im Sprachgebrauch genutzt werden.

Dennis Scheller-Boltz arbeitet seit 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck. Er studierte Russisch und Polnisch im Bereich Übersetzungswissenschaft am Fachbereich für Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz, promovierte 2009 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Bereich Slavistik/Polnisch. 2008-2012 – DAAD-Lektor am Institut für Germanistik der Universität Opole. Er verfasst derzeit seine Habilitation zum Thema Genderlinguistik im Russischen und Polnischen und begründete mit C. Posch die Forschungsgruppe Gender- und Queer-Linguistik der Forschungsplattform Geschlechterforschung.

Kommentar: Claudia Posch, Institut für Sprachen und Literaturen, Universität Innsbruck

Moderation: Maria Heidegger, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck

Eine Veranstaltung der FP Geschlechterforschung (www.uibk.ac.at/geschlechterforschung) in Kooperation mit Radio Freirad

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