Gewaltschutzzentrum OÖ
In jedem Bundesland ist eine Interventionsstelle bzw. ein Gewaltschutzzentrum eingerichtet.
Der Träger des Gewaltschutzzentrums OÖ ist der „Verein für Gewaltprävention, Opferhilfe und Opferschutz“.
Das Gewaltschutzzentrum kontaktiert Betroffene nach Mitteilung der Polizei bei Wegweisung und Betretungsverbot und bietet Beratung an. Betroffene Menschen, die zuvor nicht von Beratungsangeboten informiert waren oder es nicht geschafft haben, sich Hilfe zu organisieren, werden dadurch erreicht. Oftmals wird es als große Erleichterung empfunden, über das Erlebte sprechen zu können.
Auch können auf unbürokratischem Weg Informationen gegeben und Zugang zu Unterstützung erschlossen werden.
Opfern zu vermitteln, dass es Unterstützung gibt, ist ein wichtiges Signal und oft ein erster Schritt aus Hilflosigkeit und Isolation.
Das Ziel der Arbeit im Gewaltschutzzentrum ist die Klient*innen dabei zu unterstützen, ihre Rechte einzufordern.
Was es in den letzten eineinhalb Jahren für gesetzliche Neuerungen diesbezüglich gab, wieviele Menschen das Angebot des Gewaltschutzzentrums OÖ in dieser Zeit in Anspruch genommen haben, wie wir uns die Arbeit des Gewaltschutzzentrums in etwa vorstellen können und wo es nach wie vor an rechtlichen oder sozialen Rahmenbedingungen diesbezüglich hapert, dazu hat uns die Geschäftsfüherin des Gewaltschutzzentrums OÖ, Maria Schwarz-Schlöglmann, live im Studio mehr erzählt.
Kommentar der Woche: Barrieren-Abbau für Wirtschaft unzumutbar?
Das Bundesbehinderten-Gleichstellungsgesetz verlangt von Geschäftsinhabenden bis Ende 2015 die Beseitigung aller baulichen Barrieren. Grund genug für einige Geschäftsinhabende und den Wirtschaftsbund, ordentlich zu jammern.
freiraum europa hat sich bezüglich der Äußerungen des Wirtschaftsbundes in einem Text auf freiraum-europa.org kritisch geäußert und wir haben diese Kritik für’s FROzine eingelesen.
Urban Gardening in Linz Urfahr
Urban Gardening, das Gärtnern in der Stadt, gewinnt im Zuge der Frage, wem denn eigentlich die Stadt gehört und wer den öffentlichen Raum gestalten kann, an Bedeutung.
Ganz konkret gibt es immer mehr Menschen, die auch, wenn sie in einer Stadt leben, Obst und Gemüse selber anbauen wollen. Dabei geht es nicht nur um das Bedürfnis Einzelner, die eigenen Nahrungsmittel selbst zu produzieren, sondern auch darum, mit Bewohnenden der Stadt und Menschen aus dem Viertel in Kontakt zu treten und das Umfeld gemeinsam zu gestalten.
Ein Beispiel dafür ist der „Garten für Alle“. Dieser Garten besteht seit vergangenem Jahr in Alt-Urfahr und ist für alle täglich von 7 bis 22 Uhr zugänglich.
Mehr zu diesem Gartenprojekt hört ihr im FROzine.
stadtgruen.vorne.at/donaugarten-alturfahr/
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.