In Graz gibt es seit rund dreieinhalb Jahren die sogenannte Mobile Sozialpsychiatrische Betreuung, kurz MSB, bei alpha nova. Dabei werden Menschen unterstützt, die psychische Probleme haben oder an einer psychischen Erkrankung leiden. Eine sehr wichtige Aufgabe, denn viele der Betroffenen müßten sonst, was auch mehr kosten würde, sehr oft in Krankenhäusern oder gar Heimen sein. Doch das hochprofessionelle Team der MSB von alpha nova konnte bereits viele schöne Erfolge für sich verbuchen. Umso betroffener und trauriger sind nun aber die Menschen, die betreut werden, und ihre BetreuerInnen. Denn die MSB von alpha nova wurde vom Land Steiermark abgeschafft, Anfang Juli hat ein Abschiedsfest stattgefunden. Irene war dabei und hat mit KlientInnen wie mit BetreuerInnen über ihre Erfahrungen und Gefühle gesprochen:
ABMOD:
Jetzt Ende Juli also werden die letzten KlientInnen der MSB von alpha nova an andere Trägervereine übergeben. Auch die letzten MitarbeiterInnen hören auf, in der MSB zu arbeiten.
Detail am Rande: Wie Irene inoffiziell erfahren konnte, mußte ein anderer Trägerverein rund 12 neue MitarbeiterInnen aufnehmen, um den Ansturm von bisherigen KundInnen von alpha nova bewältigen zu können. Wo ist da die Ersparnis, fragt man sich angesichts dieser Entscheidungen.