Brandanschlag auf ein Kino in Kiew – homofeindlicher Angriff auf LGBTI-Community?

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memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

Vergangenen Mittwoch ist das älteste Kino Kievs, das Zhovten, abgebrannt. Verletzte gab es keine, Verantwortliche sind bis dato nicht bekannt. Ein Augenzeuge berichtete von einer Rauchgranate, die während einer Kinovorstellung detoniert sein soll. Dies geschah im Rahmen einer LGBTI-Filmschiene des Jugendfilmfestivals Molodist. Im Vordergrund steht daher nun das Motiv einer homophoben Attacke und Angriff auf die LGBTI-Community. Zusätzliche wird über wirtschaftliche Motive gemutmaßt, da der Standort des Kinos ein begehrter für Einkaufszentren ist.

Die ukraninische Künstlerin Alectina Kakhidze tendiert vorrangig zu zweitem Motiv. Im Rahmen der SPACES Conference Vienna (30.-31. Oktober) ist sie zu Gast in Wien, um zum Thema „Public Art and Activism in Eastern Central Europe“ zu sprechen. Im Interview erzählt sie von der Bedeutung des Kinos, Basisförderungen für Kunst im öffentlichen Raum in der Ukraine und dem generellen politischen Engagement im Land.

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