Rémi Fraisse getötet von Offensiv-Granate der Militär-Polizei

Podcast
Nachrichten auf ORANGE 94.0
audio
25:31 min.
Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 29.4.2016 (ganze Sendung)
audio
05:15 min.
25.4.2016: 800 demonstrieren gegen Asylrechtsnovelle
audio
05:37 min.
24.4.2016: FeldX für selbstorganisierte Stadtlandwirtschaft auf Haschahoffeldern im Süden Wiens
audio
25:48 min.
Nachrichten auf ORANGE 94.0 vom 22. April 2016 (ganze Sendung)
audio
04:33 min.
Wenig Beteiligung bei rechtsextremen Kundgebungen in Favoriten und Floridsdorf
audio
29:52 min.
Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 15.4.2016 (ganze Sendung)
audio
05:12 min.
Rechtsextreme stürmen Theateraufführung „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ im Audimax
audio
05:17 min.
Ute-Bock-Preis 2016 an Vorarlberger Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge
audio
03:11 min.
SOS Mitmensch und Asyl in Not zur Asylrechtsnovelle
audio
05:06 min.
memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

Vor mehr als einer Woche, in der Nacht von Samstag, den 25. auf Sonntag, den 26. Oktober wurde der 21-jährige Rémi Fraisse während einer Demonstration in Süd-West-Frankreich durch die Polizei getötet. Rémi Fraisse nahm an einer Demonstration gegen den Bau eines Staudammes in Testet teil; dabei setzte die Militär-Polizei eine Offensiv-Granate gegen Demonstrant_innen ein.

Rémi Fraisse wurde durch eine dieser Polizei-Granaten getötet, und bevor andere es mitbekamen durch Polizist_innen weggezerrt. Die französische Polizei konnte die Tötung des 21-Jährigen nicht so einfach vertuschen, und so kam es die folgenden Tage zu Demos, Protesten und Gedenk- Kundgebungen, bei denen es teilweise zu Zusammenstössen mit Polizei sowie Sachbeschädigungen an Banken, etc. kam.

Der Tod von Rémi Fraisse ist im Zusammenhang mit Kämpfen gegen Großbauprojekte in Frankreich kein Einzelfall.

Während der Monate der Räumung einer Besetzung zur Verhinderung eines Flughafenprojekts in Notre-Dame-des-Landes wurden zahlreiche Personen durch Gummigeschosse und Granaten schwer verletzt. Auf einer Demonstration am 22. Februar 2014 in Nantes haben drei Personen durch auf den Kopf gezielte Gummigeschosse das Augenlicht verloren.

Auch dieses Wochenende gab es wieder Demonstrationen gegen die Polizei. Am Samstag waren in Nantes über 1000 Menschen auf den Straßen. Auch in Toulouse und Paris gab es Proteste gegen die Tötung des 21-jährigen Demonstranten Rémi Fraisse. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein.

Fakt ist das einem Menschen durch die Staatsgewalt das Leben genommen wurde, als er gegen einen etwa 300 Meter lange Damm, der seit Anfang September gebaut wird, protestierte.

Für den Bau werden 20 Hektar Feuchtgebiet und Wald geopfert. Der Zweck des Projektes ist die Bewässerung von wenigen Großbetrieben, die intensive Landwirtschaft betreiben. Die Großbetriebe zahlen natürlich nicht. Die 8 Milionen Euro inverstiert der Staat.

(Quellen: http://blog.eichhoernchen.fr/post/Wenn-die-Granaten-der-Polizei-toeten https://linksunten.indymedia.org/de/node/126105 http://de.contrainfo.espiv.net/2014/10/27/frankreich-ein-demonstrant-in-testet-getotet/ https://linksunten.indymedia.org/de/node/126502 )

Documenti

Vor mehr als einer Woche, MSWORD, 24.1 kB Scarica

Lascia un commento