Der Kampf der Ayoreos um ihr Territorium im Gran Chaco von Paraguay
Der Gran Chaco ist eine Trockenwaldregion, die sich über die Grenzen von Argentinien, Paraguay und Bolivien erstreckt. Die Ayoreos sind eine der indigenen Gruppen, die im Norden Paraguays und teils in Bolivien leben. Bis heute leben noch geschätzte 150 Ayoreos im Chaco, die nicht kontaktiert wurden, was bedeutet, dass sie isoliert von der umgebenden Gesellschaft leben. Jedoch ist ihr Lebensraum von vielen Seiten bedrängt. Große Viehbetriebe, transnationale Unternehmen, die in Bodenschätze und Landressourcen für trockenresistenten Soja investieren wollen, sind im Vormarsch und nützen alle zur Verfügung stehenden Mittel, um ihre Interessen durchzusetzen. Nora Mongelos und Daniel Gomez von der Iniciativa Amotocodie im Interview über ihre Arbeit im Kampf um das Territorium der Ayoreos.
Sendungsgestaltung: Simone Peter, Barbara Zanitti
Weiterführende Info unter:
www.iniciativa-amotocodie.org
www.brot-fuer-die-welt.at
Zum Thema Ayoreos findet bis zum 9.Jänner eine Austellung in Wien statt. „Unfreiwillig Sesshaft – Das Leben nach dem Wald“ ist eine Portraitreihe die letztes Jahr im Chaco Paraguays entstanden ist. Mehr information: http://www.enlumen.net und https://www.facebook.com/unfreiwilligsesshaft