Im ersten Teil der Sendung senden wir einen Interview- Beitrag mit dem Inhaber des Linzer Modegeschäfts Eco. Wir wollten wissen, wo man in Linz Alternativen zur konventionellen Bekleidungsindustrie finden kann und waren im Gespräch mit Florian Neumüller. Die Produktion unserer Textilien ist aufgrund der vielen einzelnen Herstellungsschritte so komplex, dass es fast unmöglich ist, jeden einzelnen Schritt transparent nachzuvollziehen und so ein 100% fair produziertes Kleidungsstück zu erwerben. Die über 100 Gütesiegel und Standards für Nachhaltigkeit im Bekleidungsbereich machen es für Konsumenten nicht einfach, ökofaire Mode zu erkennen. Florian Neumüller bemüht sich, in dem Interview mehr Orientierung für den Konsumenten zu geben. Er bemüht sich um größtmögliche Transparenz jedes einzelnen Produktionsschrittes sowie Herkunft seiner Kleidungsstücke und setzt sich aktiv mit dem Linzer Kollektiv „fair handeln“ für eine ökologisch und sozial nachhaltige Wirtschaftsweise ein. ECO steht für Ethically Correct Outfits und wurde im Oktober 2012 gegründet. ECO bietet ein ausgewähltes Sortiment an modischen, zertifiziert fairen und biologischen Marken. Ziel und Wunsch des Modegeschäfts ist es, eine Alternative zur konventionellen Bekleidungsindustrie und Nahversorgung zu schaffen, fernab von schadstoffhaltigen Textilien, unfairen Arbeitsbedingungen sowie schweren Ausbeutungen von Mensch und Umwelt.
Weitere Informationen finden sie auf:
http: www.eco-store.at oder www.getchanged.net
Im zweiten Teil der Sendung findet ein Studiogespräch zum Thema „Würde am Ende des Lebens” statt. Am 23. Jänner ist die parlamentarische Enquete-Kommission „Würde am Ende des Lebens” zu ihrer letzten öffentlichen Anhörung zusammengetreten. Die Kommissionsmitglieder setzten sich in der Enquete-Kommission in den letzten Monaten mit der Möglichkeit der verfassungsrechtlichen Verankerung des Verbots der Tötung auf Verlangen und mit dem Thema „würdevolles Sterben“ auseinander. Auch die Themen Hospiz- und Palliativversorgung sowie Patientenverfügung standen dabei zur Debatte. Darüber hinaus wurde über gesetzliche Regelungen der Sterbehilfe und den assistierten Suizid in anderen Staaten diskutiert. Die Zivilgesellschaft war eingeladen sich am Diskussionsprozess zu beteiligen. Über 660 Fragen sind per Mail im Parlament eingetroffen. Laut Plan soll die Kommission dem Nationalrat im Frühjahr 2015 einen Endbericht mit Empfehlungen vorlegen, der in konkrete Gesetzesinitiativen münden soll. In der Sendung spricht Romina Achatz in einem Live- Studiogespräch mit dem angehenden Caritaswissenschafter, Pädagogen und langjährigen Altenfachbetreuer Fabian Puchmayr über die gesetzlichen Regelungen der Sterbehilfe in Österreich und anderen Ländern sowie über den von Befürwortern und Gegnern weltweit benutzten Begriff der „Würde” und dessen Interpretationen.
Durch die Sendung führt Romina S. Achatz