In dieser Sendung spricht MMag. Alfred Schwarzkogler über sein optimiertes Sonnenhaus. Besonders gut genutzt wird das Haus durch die Speicherung der thermischen Solarenergie und die Verstärkung dieser durch ein ausgeklügeltes Spiegelsystem. Wir möchten die Ideen für dieses Haus an Interessierte weiter geben und hoffen auf Nachahmung! Viel Zeit verwendete Alfred Schwarzkogler in das Schreiben eines Buches. Im Buch sind Details angeführt, wie dieses Haus auch im Winter ohne Heizsystem wohlig warm ist. Herzstück ist die durch eine Spiegelfolie verstärkte thermische Solaranlage. Ein geschickt integrierter Speicher gibt auch in Tagen ohne Sonne wohlige Wärme. http://www.dasoptimiertesonnenhaus.com
Musikalisch umrahmt wird die Sendung mit E904.
Einige andere News:
Photovoltaic Austria will die Photovoltaik in die volle Marktfähigkeit führen. Mit dem Gigawatt-Ziel 2015 soll der erste Schritt getan werden. Erfreulich ist für PV Austria-Obmann Hans Kronberger auch die Tatsache, dass die Fördersumme pro kWp erstmals gegenüber dem Vorjahr nicht gekürzt wurde.
Neben Privatpersonen können sich erneut auch Betriebe, Vereine oder Institutionen, die eine PV-Anlage installieren, um Förderung ansuchen. Zusätzlich werden heuer erstmals Gemeinschaftsanlagen gefördert. Diese dürfen allerdings den Strom nur im Allgemeinbereich verwenden.
-Die „ökosan´15“ findet dieses Jahr vom vom 17. bis 19. Juni 2015 in Graz statt. Der Schwerpunkt liegt diesmal bei der hochwertigen Sanierung und Nachverdichtung von Bestandsobjekten mit Holzbausystemen.
Pirmin Jung aus der Schweiz hält zur Eröffnung einen Festvortrag im Messecongress Graz, am Mittwoch, den 17. Juni 2015 um 19:00 Uhr. Der Titel des Vortrags lautet: „Die Bauweise mit Zukunft – Bauen und Sanieren mit Holzbausystemen“. Die Teilnahme am Festvortrag ist kostenlos, um eine Anmeldung wird jedoch gebeten über die Website der ökosan 15.
Den Energy Globe STYRIA AWARD 2015 –gewann dieses Jahr die „Solar Smart City Gleisdorf“. Bereits seit mehr als 30 Jahren geht die innovative und umweltfreundliche Kleinstadt in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Wassermanagement beispielhaft voran.
– Wir möchten noch einen Buchtipp geben: BEAUTIFUL TROUBLE – ist ein Handbuch für eine unwiderstehliche Revolution. Das Buch gibt Einblick in die Gedanken und Methoden von Menschen, die das Gesicht der Welt zum Guten verändern und sich engagiert dafür einsetzen oder eingesetzt haben. Es ist in viele Sprachen übersetzt worden. Oekonews-Chefin Doris Holler-Bruckner, die auch Hainburg –Aktivistin war, meint: „Ärgern alleine ist zu wenig. Handeln ist notwendig und Energie für den Widerstand, eine sinnvolle Taktik und kluge Strategie mit gewaltlosen Aktionen – damit alles, was uns nicht so richtig passt, möglich ist.“ Herausgeber von „BEAUTIFUL TROUBLE – Handbuch für eine unwiderstehliche Revolution“ sind Andrew Boyd und Dave Oswald Mitchell.
-Im Rahmen von Restaurierungsarbeiten wurden auf dem Eiffelturm zwei Windkraftanlagen sowie auf den Dächern der Besucherpavillions solarthermische Anlange installiert.
-Ein Jahr nach der Abstimmung im EU-Parlament, wo die EU-Saatgut-Verordnung mit einer überwältigenden Mehrheit abgelehnt wurde, zieht die EU-Kommission ihren Vorschlag nun endlich formell zurück. Damit ist die EU-Saatgutverordnung endgültig Geschichte. Wir freuen uns!
-Klimawandel ist ein Stressfaktor, der in Kombination mit anderen Faktoren zum Mit-Auslöser von Konflikten werden kann. In Falle Syriens sind dies: eine „schlechte Regierungsführung” sowie eine „nicht nachhaltige Landwirtschafts- und Umweltpolitik”, die beispielsweise zur Absenkung des Grundwassers führte, wie die Forscher einer US-Studie herausarbeiteten.
– In den USA macht sich ein Trend bemerkbar: Erneuerbare Energien sind für das größte Wachstum des Energieausbaus verantwortlich, obwohl sie in den USA derzeit nur 17% der installierten Stromerzeugungskapazität ausmachen. 2014 entfielen auf Solar- und Windenergie 55% des Neuausbaus.
– China hat die Führung beim Windkraftausbau übernommen und mit Südamerika ist ein neuer Windenergieerdteil mit großen Schritten unterwegs. Europa hingegen ist dabei die langjährige Führungsrolle im Bereich der erneuerbaren Energien durch sukzessive verschlechterte Bedingungen abzugeben.
– Zum Tag des Windes gibt es wieder zahlreiche Aktionen. In der Steiermark findet am Windpark Steinriegl, am Sonntag, den 7. Juni 2015 ein Fest mit Kinderprogramm statt. Am Salzstiegl öffnet Betreiber Friedl Kaltenegger laufend das Leitwind-Windrad am Salzstiegl für Besucher und zeigt einen Kurzfilm über die Errichtung der Anlage. Zahlreiche Aktionen in anderen Bundesländern finden Sie auf der Homepage der igwindkraft.
– Der neue WWF-Report stimmt mit den Schlüsselaussagen des jüngsten Reports der Europäischen Umweltagentur überein, dass die ökologischen Probleme Europas die Wirtschaftskrise in den Schatten stellen werden. So kosteten die Hochwässer in den letzten zehn Jahren 150 Milliarden, die Luftverschmutzung 537 Milliarden Euro. Außerdem muss die EU-Industrie jährlich Rohmaterialien im Wert von 300 Milliarden Euro importieren, die in der EU nicht mehr verfügbar sind.
– „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, soll Michail Gorbatschow zu Erich Honecker kurz vor dessen politischem Ableben gesagt haben. Diese Lebensweisheit gilt nicht nur in der Politik und im Privatleben, sondern auch in der Wirtschaft.
Die Wahrheit dieser Erkenntnis haben die alten Energie-Dinosaurier zu spüren bekommen. E.on musste in den letzten Jahren schon tausende Arbeitsplätze abbauen gab nun einen Rekordverlust von 3,3 Milliarden Euro für 2014 bekannt. Einen ähnlich dramatischen finanziellen Verlust und Arbeitsplatz-Abbau musste auch RWE melden. E.on macht Milliarden-Abschreibungen auf den Wert des eigenen konventionellen Kraftwerkparks im In- und Ausland verantwortlich.
– Studierende der Technischen Universität München und der University of Texas at Austin entwerfen und bauen in Austin/Texas ein Plusenergiehaus, das fast vollständig aus nachhaltigen Materialien besteht und Wasser effizient aufbereitet. Mit dem „NexusHaus“ treten sie im renommierten US-Wettbewerb Solar Decathlon 2015 an.
– Wir müssen weltweit sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen. Dafür will sich Deutschland in der G7 einsetzen. Der Schutz der natürlichen Ressourcen steht im Mittelpunkt der Beratungen der führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Die Veranstaltung findet im Kontext der deutschen G7 Präsidentschaft statt. Vertreter der G7 sowie ca. 150 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren, wie Metalle und Mineralien effizienter genutzt werden können, damit Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen profitieren.
– Die größten der industriellen CO2-Emissionen (etwa 50 %) gehen auf die Produktion und Verarbeitung von nur fünf Grundstoffen zurück, nämlich Stahl, Zement, Papier, Plastik und Aluminium.
– Ob Handy, Computer oder Fernseher: Immer schneller kommen neue Geräte auf den Markt – und die Verbraucherinnen und Verbraucher greifen zu. Damit wächst auch der Berg an Elektroschrott. Durch verbessertes Recycling sollen in Zukunft aus Elektro- und Elektronik-Altgeräten vermehrt wertvolle Metalle aus den Altgeräten zurückzugewonnen werden.
– Mut für eine gute Zukunft macht wiederum Bertrand Piccard mit seinem Solarflugzeug: Solar Impulse. Er ist mit seinem Solarflug zur ersten Weltumrundung bereits ein gutes Stück vorwärts gekommen.
– Durch den Klimawandel haben sich in den vergangenen Jahrzehnten die Wachstumsperioden überall auf der Erde geändert, wie ein Doktorand der Goethe-Universität im Rahmen einer internationalen Kooperation anhand von Satelliten-Daten herausgefunden hat. Arten, deren Lebenszyklus von der Vegetationsperiode abhängen, sind durch die starken Veränderungen bedroht. Auf der nördlichen Halbkugel hat dieser Prozess bereits begonnen.
– In einer amüsanten Preisverleihung mit Jörg-Martin Willnauer wurden am 11. März in Graz die Ich tu`s EnergiejägerInnen ausgezeichnet. Die Ich tu`s Energiejagd spürte in den letzten drei Jahren in über 560 steirischen Haushalten Energiefresser auf! Die Haushalte sparten durch einfache Maßnahmen und Verhaltensänderungen im Durchschnitt 10 % an Energie ein.
– Unter www.das-lastenrad.at kann man sich in Graz kostenlos ein Lastenfahrrad ausborgen.
– Ab sofort können Sie sich zum beliebten 24-Stunden für den Klimaschutz in Kaindorf b. Hartberg Straßenrad-Rennen am 24. und 25. Juli anmelden.
-Ein Solarkraftwerk im Weltraum soll ab dem Jahr 2030 auf einer geostationären Umlaufbahn 1 Gigawatt an Photovoltaik-Energie gewinnen, die kabellos zur Erdoberfläche geschickt wird. Mit dem Space Power System aus Japan ließen sich knapp 300 000 Haushalte versorgen. Das Beamen von Solarstrom aus dem Weltall rückt näher. Erste Versuche gelangen!
– Am 16. und 17.5. steht Linz unter Strom. Hier findet das größte Elektroautotreffen Österreichs statt!
-Nachdem letztes Jahr das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880 war, meldet der WWF nun einen neuen Negativrekord, der die Folgen des Klimawandel drastisch vor Augen führt: Das arktische Meereseis hat heuer die geringste Winterausdehnung aller Zeiten erreicht.
– Der Schumpeter Preis 2015 ging an den Top-Ökonom Lord Nicholas Stern. In seiner Dankesrede appellierte er an die EU: Wachstum und Wohlstand erreichen wir durch Investitionen in kohlenstoffarme Technologien. „Europa könnte die Speerspitze der industriellen und städtischen Revolution des 21. Jahrhunderts sein.”
– Klimaexperten befürchten, dass Inselstaaten in Zukunft immer häufiger von extremen Stürmen verwüstet werden. Millionen Menschen werden von Stürmen betroffen sein.
– Die braune Kaffeebohne ist sensibel gegenüber dem Klima. Sie verträgt nur Temperaturen unter 30 Grad. Die Sorte Arabica ist besonders wegen ihres Aromas beliebt. Sie wird durch den Klimawandel am meisten betroffen, sagt eine Berliner Studie.
– Die Regenwaldabholzung nimmt dramatisch zu: Satellitenaufnahmen belegen, dass die Abholzung des Regenwaldes seit 2000 um 62 Prozent zunahm.
– Über 100 Umweltpreisträger aus der ganzen Welt haben auf ihrem vierten internationalen Konvent in Freiburg einen Appell unterzeichnet, in dem sie die Regierungen auffordern, eine CO2-Emissionssteuer einzuführen und die Subvention fossiler Brennstoffe zu stoppen.
– Die Energie Agentur Steiermark lädt zu einer Dialogveranstaltung „Gebäude mit Zukunft – Öko-Innovationen als Grundstein für nachhaltiges Bauen“, am 16. April 13:30-18:00 Uhr in die FH Joanneum, Alte Poststraße 154.
– Graz hat seit bereits sein Jahreskontingent der 25 gesetzlich zulässigen Tage, an denen die Feinstaub-Grenzwerte überschritten werden dürfen, aufgebraucht. Es macht also weiterhin Sinn, das Auto stehen zu lassen.
– Das Pflanzengift Glyphosat ist gefährlich, das hat jetzt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt. Laut WHO ist der weltweit meistgenutzte Herbizid-Wirkstoff „wahrscheinlich krebserzeugend bei Menschen“. In Deutschland enthalten 92 Pestizide Glyphosat, allen voran „Roundup“ von Monsanto. Außer beim Anbau von Gen-Pflanzen wird Glyphosat in der konventionellen Landwirtschaft beispielsweise dafür eingesetzt, Getreide schneller „abreifen“ zu lassen. Es findet aber auch in Privatgärten und Grünanlagen Verwendung. Glyphosat lässt sich im Urin der meisten Menschen und sogar in der Muttermilch nachweisen.
-Das CROSSROADS – FESTIVAL FÜR DOKUMENTARFILME UND DISKURS findet vom 3. bis 14. Juni 2015 wieder im FORUM STADTPARK, Graz statt, zu den Themenschwerpunkten: Klimawandel und Energie, Ernährungssouveränität, zukunftsfähige Landwirtschaft, Frauen und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit, Mensch-Tier-Beziehungen,
Migration und Asylpolitik, Wirtschaftskrise,…
-Infos zu Repaircafes finden Sie auf der Website: http://www.repanet.at.
Diese finden regelmäßig in Graz, in Weiz und vielen anderen Städten statt.
Wichtige Termine finden Sie auf der Homepage des NOEST.