ANMOD:
Am Montag, den 13.4. hat der argentinische Wissenschaftler Juan Pablo Hudson sein Buch „Wir übernehmen. Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien – eine militante Untersuchung“ vorgestellt. Nach Krise, Aufstand und Sturz der Regierung im Jahr 2001 entstanden in Argentinien neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter*innen ihre Betriebe. Viele bestehen heute immer noch, neue kommen hinzu. Betriebsbesetzungen gehören in Argentinien mittlerweile zum Repertoire des Arbeiter*innenwiderstands. Juan Pablo Hudson hat sich nicht nur eingehend mit den Anfängen dieser Bewegung, mit Besetzungen und heftigen Kämpfen um Fabriken auseinandergesetzt, sondern jahrelang die Compañer@s solcher Betriebe in Rosario begleitet. Marlies hat mit dem Autor nach der Buchpräsentation gesprochen und folgenden Beitrag gestaltet.
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Das war Juan Pablo Hudson. Mit ihm sprach Marlies über Widerstandsbewegungen und die von Arbeiter*innen selbstverwalteten Betriebe in Argentinien. Das Gespräch fand nach der Buchpräsentation statt, die von Südwind Steiermark und der Stadtbibliothek Graz veranstaltet wurde. „Wir übernehmen. Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien – eine militante Untersuchung“ heißt das Buch von Juan Pablo Hudson. Es ist im Mandelbaumverlag erschienen.