Gries mit weichem S ist ein Stadtteil in Graz. Der althochdeutsche Flurname Gries bezieht sich auf ein Kiesgeschiebe oder einen Flur mit groben Sand wie es in Uferstrecken der Mur häufig vorkommt und hat eigentlich nichts mit dem Getreide Grieß zu tun oder doch?
Grieß mit scharfem S ist jedenfalls eine Getreideart und wird in vielen Ländern verwendet, zb in Afrika. Couscous wird auch aus Grieß gemacht und wird vorallem in der arabischen und orientalischen Küche verwendet.
Genauso in Sizilien, Frankreich und natürlich bei uns in Österreich.
Was wären wir ohne Grießnockerln, Grießknödl und Grießschmarren?
Schlendern wir durch Gries, lauschen der vielseitigen und interkulturellen Musik und gustieren wir in den Kochbüchern … wie und was kann man mit Gries kochen?
Heute empfiehlt sich Zettel und Schreiber bereit zu legen, den es könnte ja das eine oder andere Schmankerl dabei sein, welches ihr noch nicht kennt.
Essbares und Musikalisches hält die Leut´zam, des kennt a jeder.
Eine experimentelle und sommmerliche Mischkulanz von Su Albrecht
Der Bezirk Gries bietet in Hinblick auf die Vielfalt der Bevölkerung wahrscheinlich mehr als jeder andere Grazer Bezirk. Der öffentliche Diskurs dazu ist allerdings nach wie vor von Vorurteilen bestimmt. Im Lauf des Jahres 2014 setzen wir von Radio Helsinki verschiedene Impulse, um das kulturelle Leben des Bezirks im weitesten Sinne hörbar zu machen. Aus Rundgängen, Portraits und Workshops entstehen Sendungen, die alle zwei Wochen auf Radio Helsinki zu hören sind.