Ausgehend von Elfriede Jelineks Werken widmet sich das Symposium dem Spannungsfeld von Ökonomie und Gender und untersucht, wie es in aktuellen künstlerischen Arbeiten gestaltet wird.
Internationale ExpertInnen diskutieren, in welcher Form KünstlerInnen ökonomische Prozesse und genderspezifische Aspekte miteinander verschränken und auf welche Weise sie die Auswirkungen von neoliberalen Entwicklungen auf das Geschlechterverhältnis thematisieren. Dramaturgien der Krise werden ebenso analysiert wie Auseinandersetzungen mit der Ökonomisierung des Körpers und mit dem Zusammenhang von Sprache, Macht und Markt. Den unterschiedlichen künstlerischen Strategien der Subversion gilt das besondere Interesse.
Dem Symposium sind vier international vernetzte Arbeitsgruppen vorausgegangen, die sich aus Mitgliedern der Forschungsplattform und internationalen WissenschaftlerInnen zusammensetzten. Diese Arbeitsgruppen widmeten sich von Dezember 2014 bis März 2015 aktuellen Forschungspositionen zum Spannungsfeld von Ökonomie & Gender & Kunst und entwickelten neue methodische Herangehensweisen. Das komplette Programm ist online abrufbar unter: https://fpjelinek.univie.ac.at/veranstaltungen/symposium-kapital-macht-geschlecht-2015/