200 bei zweiter Pegida-Kundgebung in Wien – 400 Gegendemonstrant_innen

Podcast
Nachrichten auf ORANGE 94.0
  • 20150419pegida-4min30
    04:29
audio
25:31 min
Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 29.4.2016 (ganze Sendung)
audio
05:15 min
25.4.2016: 800 demonstrieren gegen Asylrechtsnovelle
audio
05:37 min
24.4.2016: FeldX für selbstorganisierte Stadtlandwirtschaft auf Haschahoffeldern im Süden Wiens
audio
25:48 min
Nachrichten auf ORANGE 94.0 vom 22. April 2016 (ganze Sendung)
audio
04:33 min
Wenig Beteiligung bei rechtsextremen Kundgebungen in Favoriten und Floridsdorf
audio
29:52 min
Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 15.4.2016 (ganze Sendung)
audio
05:12 min
Rechtsextreme stürmen Theateraufführung „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ im Audimax
audio
05:17 min
Ute-Bock-Preis 2016 an Vorarlberger Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge
audio
03:11 min
SOS Mitmensch und Asyl in Not zur Asylrechtsnovelle
audio
05:06 min
memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

Am 19. April fand zum zweiten Mal eine Kundgebung der muslim_innenfeindlichen Pegida in Wien statt. Diesmal wurde erst gar nicht eine Demonstration geplant, sondern eine Standkundgebung mit großer Bühne im Resselpark. Rund 200 Pegida-Anhänger_innen lauschten den Worten zweier Redner aus der Schweiz und Deutschland. 400 antirassistische Gegendemonstrant_innen versuchten, die Pegida durch Sprechchöre zu stören. Die Polizei sorgte mit aus Tretgittern errichteten Schleusen und Pufferzonen für einen gehörigen Abstand der gegnerischen Gruppen.
In den Reden wurde gegen sogenannte Islamisierung und sogenannte Masseneinwanderung gewettert. Originellerweise wurde auch wiederholt ein Austritt aus der Nato gefordert.
Der Aufruf des Scheizer Redners zum Rütli-Schwur sorgte auch bei den Veranstalter_innen für Aufregung, da die zum Schwur erhobenen Hände sehr an den Kühnengruß erinnerten.
Pegida-Ordner_innen waren sichtlich bemüht, alles, was an Nazi-Grüße erinnerte, zu verhindern. Einzelne Teilnehmer_innen wurden von Pegida-Ordner_innen an die Polizei ausgeliefert.
Der Pressesprecher der Polizei, Paul Eidenberger, sprach von einem ruhigen Verlauf.

Komentiraj