Vor zwei Wochen starben mindestens 1 200 Menschen im Mittelmeer bei dem Versuch nach Europa zu gelangen. Das Sterben auf hoher See ist eine direkte Folge der EU-Migrationspolitik. Doch anstatt ihre Verantwortung zu übernehmen, schiebt die EU die Schuld den Fluchthelfer_innen in die Schuhe.
Als vor zwei Wochen insgesamt über 1200 Menschen bei dem Versuch nach Europa zu gelangen im Mittelmeer ums Leben kamen, zeigten sich Politiker_innen in Österreich und der EU betroffen. Wenige Tage nach dem Massentod präsentierten die europäischen Politiker_innen ihre Problemlösungsstrategie: Ein noch härterer Kurs gegen sogenannte Schlepper_innen, die Aufstockung des Frontex-Programmes Triton und die Errichtung von Flüchtlingscamps in Nordafrika. Dies ist eine konsequente Fortführung genau jener Politik, die die tausenden Toten der letzten Jahre zu verantworten hat.