„Donaukanalwiese für alle!“ meinten mehr als 300 Menschen und belebten am 2. Mai jene Wiese am Donaukanal zwischen Augartenbrücke und Otto-Wagner-Schützenhaus, die – wenn es nach den Plänen der Bezirksvorstehung des 2. Bezirks geht – Platz für ein gigantisches kommerzielles Gastroprojekt machen soll. Es handelt sich dabei um die letzte große, zentrumsnahe Donaukanalwiese, die nun auch für ein Lokal mit Konsumzwang geopfert werden soll.
Dagegen kämpft eine Bürger_inneninitiative an, die Unterschriften für den Erhalt der derzeit noch frei zugänglichen Wiese sammelt, und die zu der Aktion am 2. Mai aufgerufen hat.
Die Donakanalwiese ist aber nicht die einzige umkämpfte Wiese im 2. Bezirk. Auch für den Erhalt der Kaiserwiese beim Prater kämpft eine Bürger_inneninitiative. Die Kaiserwiese ist seit geraumer Zeit zunehmend für kommerzielle Großveranstaltungen wie die „Wiener Wiesen“ und „Palazzo“ abgesperrt. Auch angrenzende Parkflächen werden beeinträchtigt und die Prater Hauptallee für Busse, Taxis, Lieferverkehr und Abstellflächen für die Veranstalter_innen geöffnet.
Wir sprachen auf der Donaukanalwiese mit Aktivist_innen der Bürger_inneninitiativen „Donaucanale für alle“ und „Kaiserwiese für alle“.
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