Statt des bislang jedes Jahr stattgefundenen Festivals „Tanz durch den Tag“ gab es heuer eine Traumparademo. 500 Personen zogen am Donnerstag, dem 14. Mai kurz nach 15 Uhr beim Marcus-Omofuma-Stein los, über den Ring wurden es immer mehr, und am Ziel, der Prater Hauptallee, kamen schließlich an die 1500 an. Mehr Recht auf Freiraum wurde gefordert, mehr frei zugängliche Plätze, mehr Mitgestaltung im Stadtraum, und das Recht, kulturelle Bedürfnisse selbstbestimmt leben zu können. Wir sprachen mit einer derer, die das vorbereitet haben.
Wie schon angesprochen: Die Traumparademo war nur der Auftakt zu einem verlängerten Wochenende, das im Zeichen der Forderungen nach mehr Freiräumen und nach dem Recht auf Stadt steht. Freitag ging es weiter mit der monatlichen Critical-Mass-Fahrradfahrt, die um 17 Uhr am Schwarzenbergplatz losging. Samstag findet die Peace-Parade statt. Der Treffpunkt dafür hat sich geändert, der ist nun am Samstag, dem 16. Mai, um 13 Uhr beim Bahnhof Wien Mitte. Und am Sonntag, dem 17. Mai, gibt es ab 12 Uhr dezentrale „Öffentliche Träume“:
Hoppala – Sigmund-Freud-Park – 12.00–22.00
Dschangl-Gschnas – Resselpark – 12.00–22.00
Spezial – Stadtpark – 12.00–22.00
Superlimonada – Augartenbrücke – 12.00–22.00
Gassen aus Zucker – Schillerplatz – 14.00–22.00
Knartz – Heldenplatz – 15.00–22.00
Gefordert wird damit, dass öffentliche (Grün-)Räume kosten- und konsumfrei als Aktions- und Kulturzonen genutzt werden können