Mehr als 300 Rechtsextreme marschierten am vergangenen Samstag, dem 6. Juni, beim Aufmarsch der Identitären mit massivem Polizeischutz durch Wien. Hunderte Antifaschist_innen versuchten sie – teilweise erfolgreich – zu blockieren.
Als erstes gab es eine antifaschistische Demo der Offensive gegen Rechts vom Reumannplatz zum Columbusplatz mit ca. 350 Teilnehmer_innnen. Blockaden des Demozuges der Identitären vom Columbusplatz zum Reumannplatz durch Antifaschist_innen wurden von einem massiven Polizeiaufgebot großteils verhindert. Nach Beendigung der Demo sammelten sich die Identitären am Praterstern und gingen mit Stangen und Fußtritten auf eine ebenfalls dort nachgekommene Gruppe von Antifaschist_innen los.
Zum Abschluss feierten die Identitären ihren Aufmarsch und ihre Kampagne gegen den – wie sie sagen – „großen Austausch“ im Lokal „Das Alpendorf“ im Prater. Antifaschist_innen belagerten das Alpendorf noch Stunden. Auch von dort konnten die Identitären nur unter Polizeischutz abziehen. Laut Polizei gab es sechs Verletzte, keine Festnahmen, mehrere Identitätsfeststellungen sowie strafrechtliche und verwaltungsrechtliche Anzeigen.
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