Contrast 84, 07.07.2015

Podcast
Contrast
  • Contrast Trailer FRS FRO
    59:56
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1 órák 02 mp.
Contrast 194, 02.07.2024 (FRO) sowie 22. und 23.07.2024 (FRS)
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59:48 perc
Contrast 193 - 04.06.2024 (FRO) sowie 24. und 25.06.2024 (FRS)
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1 órák 22 mp.
Contrast 192 - 07.05.2024 (FRO) sowie 27.und 28.05.2024 (FRS)
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1 órák 42 mp.
Contrast 191 - 02.04.2024 (FRO) sowie 22. und 23.04.2024 (FRS)
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59:47 perc
Contrast 190 - 05.03.2024 (FRO) sowie 25.03. und 26.03.2024 (FRS)
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1 órák 44 mp.
Contrast 189 - 06.02.2024 (FRO) sowie 26.02. und 27.02.2024 (FRS)
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1 órák 01:47 perc
Contrast 188 - 02.01.2024 (FRO) sowie 22.01. und 23.01.2024 (FRS)
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1 órák 01:47 perc
Contrast 188 - 02.01.2024 (FRO) sowie 22.01. und 23.01.2024 (FRS)
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59:46 perc
Contrast 187 - 05.12.2023 (FRO) sowie 25. und 26.12.2023 (FRS)
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59:52 perc
Contrast 186 - 07.11.2023 (FRO) sowie am 27. und 28.11.2023 (FRS)

Auszug aus meiner 84. Sendung Contrast …

… Ihren großen Moment hatten „Bear In Heaven“ im November 2009. Die New Yorker Band – vorher sechs Jahre lang weitgehend erfolglos an der Schnittstelle von Post-Rock, Ambient und Filmmusik ohne zugehörigen Film tätig – veröffentlichte damals ihr zweites Album, „Beast Rest Forth Mouth“, und war plötzlich „Talk Of The Town“. Die dicht komponierten Songs der Platte entsprachen dem gängigen Verständnis von Indie-Rock, kalkulierten aber auch die Sounderrungenschaften mit ein, die „Animal Collective“ auf ihrem Anfang des Jahres veröffentlichten Album, „Merriweather Post Pavilion“, gelungen waren.
Eine interessante Überlegung äußert eine Kritik zu „Bear in Heaven“, die da meint, die Band erweckt inzwischen den Eindruck, von der damaligen Entwicklung völlig überrumpelt worden zu sein. Ihr nächstes Album „I Love You, It’s Cool“ aus dem Jahr 2011 und das nun das nun aktuelle Werk „Time Is Over One Day Old“ ergeben zusammen eine Art organisierten Rückzug. Immer tiefer verkriecht sich die Band in einen überwiegend eckenlosen Synth-Pop-Noir-Sound und betont die atmosphärische Gesamterfahrung an Stelle von strategisch gesetzten Ausbruchsmomenten. Besonders auf „Beast Rest Forth Mouth“ waren diese Momente tragender Teil des Konzepts, gleich der Opener wurde durch ein angenehm uneitles Schlagzeugsolo halbiert. „Time Is Over One Day Old“ steht im Zeichen der Frage, wie lange eine Band ihren Sound weiterverdichten kann, bis sie ihre Songs wegverdichtet hat.
Eindeutige Antworten findet die Platte darauf nicht. Die erste Single „Time Between“ marschiert entschlossener als jeder Bear-In-Heaven-Song zuvor, andere Stücke verlieren im eng gefassten Rahmen des Albums die bisher bandtypischen Eigenheiten. Und hört man am Ende von „Time Is Over One Day Old“ das weltabweisende „You Don’t Need The World“, bestätigt sich die Annahme, dass es ihnen so lieber ist. Und dieses „You Don’t Need The World“ fasziniert mich persönlich ungemein … und die Feststellung die dieser Titel stellt, ist vielleicht manchmal auch durchaus legitim …

Sodann sind in meiner Sendung noch Titel von The Broken Vinyl Club, Julia Holter, Franz Ferdinand & Sparks, Danger Doom, The Afghan Whigs, Torres, John Cale und Band Of Skulls zu hören.

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