Auch 70 Jahre nach Kriegsende sind nur wenige ihrer Namen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt: Frauen und Männer aus Tirol, die sich dem totalen Herrschaftsanspruch der Nationalsozialisten widersetzten und diesen Mut mit dem Leben bezahlten. Sie stammten aus allen weltanschaulichen Lagern und starben unter dem Fallbeil, in Konzentrationslagern, in Gestapohaft oder im Zuchthaus. Während die Täter mit zunehmendem zeitlichen Abstand zum Kriegsende auch vor dem Innsbrucker Volksgericht mit verständnisvollen Richtern rechnen konnten, blieb den Opfern die öffentliche Anerkennung versagt und ihre Rehabilitation wie im Fall der Wehrmachtsdeserteure konnte erst in der jüngsten Vergangenheit abgeschlossen werden.
Im Philosophischen Cafe in Kufstein erzählte die Lehrerin und Historikerin Gisela Hormayr die ihren Forschungsschwerpunkt dem Widerstand in der NS-Zeit gewidmet hat, über TirolerInnen die auf Grund ihres Angegements oder Aufbegehrens gegen das Hitler Regieme ihr Leben lassen mussten.
Die musikalischen Beiträge Im Namen des Wahnsinns und Sag nein! stammen vom Album Kein Ende in Sicht, das anläßlich eines gemeinsames Konzertes von Konstantin Wecker, Hannes Wader und Reinhard Mey entstand.
Das Lied Die weiße Rose stammt aus dem Album Classics von Konstantin Wecker.