Referat von Martin Schenk (Diakonie Österreich)
Inhalt: Armut ist auch bei uns kein Einzelfall mehr, gerade deswegen gilt es die sozialen und politischen Folgen der steigenden ökonomischen Ungleichheit in den letzten Jahrzehnten zu analysieren. Steigende Ungleichheit heißt, dass immer mehr Gruppen vom Alltagsleben unserer Gemeinschaft ausgeschlossen sind und damit der Zusammenhalt an der Gesellschaft als Ganzes gefährdet ist. Im Besonderen gilt das für das politische System und die Möglichkeiten sich in der Demokratie einzubringen. Wo müssen wir ansetzen, um diesen Entwicklungen etwas entgegenzusetzen?
Martin Schenk ist Sozialexperte und stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich. Er ist Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen wie „Die Armutskonferenz“, „Hunger auf Kunst und Kultur“ und dem Verein Hemayat (Betreuung schwer traumatisierter Personen). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheit, Kinder/Jugend und Wohlfahrtspolitik.
Moderation: Robert Misik
Aufgezeichnet am 19. Juni im Central in Linz.