Griechenland war die letzen Monate im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit und die Drehscheibe europapolitischer Schlüsselfragen.
Ein Referendum, Verhandlungen, Kapitalkontrollen, eine abgepresste Übereinkunft mit den EU Mächten, die ungewisse Zukunft einer hoffnungstragenden Partei.
Wie lebt es sich in einem Land unter diesen Umständen? Wie arbeiten Kulturschaffende? Welche Entwicklungen und Konzepte gibt es im Bereich der Solidarökonomie, der Nachbarschaftshilfe und der Solidaritätsinitiativen? Wie steht es um Syriza, was hat sie bisher umgesetzt und wie kann sie weiterhandeln?
Darüber sprach Christine Schörkhuber in Athen und Thessaloniki mit Konstantinos Dagritzikos, künstlerischer Leiter und Teilbesitzer des Kulturzentrums Six D.o.g.s, Konstantina Zöhrer, Politikwissenschaftlerin und tätig bei der Expertengruppe für soziales Unternehmertun bei der europäischen Kommission, Antoni P, ehemaliges Bandmitglied der in den 90er Jahren international erfolgreichen Band Sterenova und elektroakustischer Komponist, Katerina Notopoulu, Mitglied des Zentralkomitees von Syriza und treibende Kraft vieler Solidarinitiativen in Thessaloniki sowie Dimitrios Tzanakopoulos, Generalsekretär des Premierministers und vielen anderen.