Anmod:
1938-1945 wird gern als dunkle Zeit bezeichnet. Viele Ideen der Nazis wie Antisemitismus oder Eugenik gab es bereits von 1938. Das wird im Nachkriegsösterreich gerne unter den Tisch gekehrt. Vergessen wird hier auch gern, wie Nazis und den Nazis nahestehende Personen unmittelbar nach Kriegsende einen zentralen Platz in den österreichischen Gesellschaft fanden. Ein neu erschienenes Buch versucht ebendiese Strukturen in Form eines Wien-Reiseführers zu beleuchten. Das Buch nennt sich: „Im Schatten der Ringstraße. Reiseführer durch die braune Topographie von Wien“. Radio Stimme Redakteurin Petra Permesser kann nach der Lektüre des Buchs nicht ein rein positives Resümee ziehen. Wo das Buch hält, was es verspricht und es Schwächen hat, erfahrt ihr jetzt, wenn wir ins erste Kapitel einsteigen.
Abmod:
„Im Schatten der Ringstraße. Reiseführer durch die braune Topographie von Wien“ heißt das eben vorgestellte Buch. Es wurde von Eva Maria Bachinger und Gerald Lehner geschrieben und ist im Czernin Verlag erschienen. Für Radio Stimme hat Petra Permesser das Buch gelesen und rezenziert. Die Textausschnitte wurden von Melanie Romstorfer gelesen.
Buch auf der Website des Czernin-Verlags: http://www.czernin-verlag.com/buch/im-schatten-der-ringstrase?PHPSESSID=bpeudirol143m5lpe88tbu4t20