Sieben auf einen Streich (Perlentaucher LX – Part 1)

Podcast
Nachtfahrt Perlentaucher
  • Sieben auf einen Streich (Perlentaucher LX Part 1)
    119:22
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Museum der Träume (Perlentaucher CLXIX)
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Jenseits von Schatten (Perlentaucher CLXVIII)
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Whatever, Anyway (Perlentaucher CLXVII)
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Zeit und Lebenszeit (Perlentaucher CLXVI)
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Poesie und Widerstand (Perlentaucher CLXIV)
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Das angewandte Paradoxon (Perlentaucher CLXIII)
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Hinter den Spiegel (Perlentaucher CLXII)
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The Spirit carries on (Perlentaucher CLXI)
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Auf der Fährte des ... (Perlentaucher CLX)

Die Herren Chrissobert & Schmallhund feiern den 7. Geburtstag der Nachtfahrt und versuchen sich an einer Sendung über ihre Sendereihe. Ein schier unmögliches Unterfangen, welches nichtsdestotrotz in bewährter Weise livedialogisch und spontan-assoziativ zu Gehör gebracht wird. Denn wiewohl diese Perlentaucherei nunmehr die 60. Ausgabe ihres Namens darstellt (genau, deshalb auch die fortlaufende Nummerierung), existieren auch noch 24 Nachtfahrt-Episoden aus den Jahren 2008 bis 2010, die ebenso erwähnt werden möchten. Ein Archiv mit gut 200 Sendungsstunden fliegt uns daher förmlich um die Ohren. Falls also noch jemand ein Thema brauchen solltte, für eine Diplom- oder Doktorarbeit in Kommunikationswissenschaften, bitteschön, allerherzlichst, gern…

schwarz weißWir machen ja keine Sendungen über Musik, Literatur, Themen etc. Nein, daraus bestehen unsere Sendungen – sowie aus allerlei Gefühlszuständen, spontanen Gesprächssituationen und noch anderen Plötzlichkeiten. Sie bilden in ihrer Gesamtheit selbst Bilder, Collagen, Gedichte, Hörwelten – manchmal ausufernd, manchmal konzentriert, immer unvorhersehbar – und vor allem nie so, wie das, was es eh schon irgendwo anders zu hören gibt. Wenn man diese Sendungsidee und ihre mittlerweile siebenjährigen Entwicklung, dieses Work with a Work in Progress mit einem Motto betiteln wollte, dann wohl am besten mit: „Anders als alle anderen“ aber auch „Anders als alle anderen Anderen“ zumal hierohrs eine Gestaltungsform gepflegt wird, die bisher noch nirgendwo als Beschreibung eines Sendungsformats aufgetaucht ist. Zumindest in keiner der uns bekannten, halbwegs offiziellen Systematiken. Eine gewisse unterschwellige Intention ist dabei nicht zu verleugnen. Doch eigentlich hat sich dieses einstweilige Endprodukt sich stets wandelnder Erscheinung durch seine fortwährende Anwendung einfach so – ergeben. Zur weiteren Verwirrung ein paar sich verdichtende Sendungstitel:

finstere figurenNachtfahrt (2008 – 2010)

Würdigung

HassLiebe

Die toten Posen

Heavy Perfume

Die genialphantastische Beachparty

Rio Reiser Radionacht (zum 13. Todestag)

Thomas Bernhard Gefühle

No Revolutions in Salzburg (Jugendkultur)

Internationales (in memoriam Johanna Dohnal)

Meet the Angels

geistergästePerlentaucher (2010 – 2012)

Ein Salzburger Adventsingen

Zwischeninselpoesie

Weites Land (über Schwermut)

Les Coeurs des Vampires

Female. Feel Male.

Poesie und Engagement (Live im Studio: the who the what the yeah)

Experlimental (ernst jandl spezial)

The Soul is a Bird (Apocalypse Now!)

Strange Straight Special

Christgsindlmarkt

copy riotPerlentaucher (2013 – 2014)

Beyond Fantasy

Déviation Erotique

Dichterwerdung

Überwinden Verwandeln

On the inner road

Ein lyrischer Kosmos (mit eigenen Texten)

Heimat under construction (mit Radio Študent Ljubljana)

Turn on, tune in, drop out (mit echten Hippies)

Auf der Flucht (Grundtvig Lernpartnerschaft)

Poem – Leonard Cohen auf Deutsch (mit Misha Schoeneberg)

chrissobert schmallniggPerlentaucher (bis August 2015)

Gepflegte Koinzidenz

Musenschmusen

COPY RIOT (Civilmedia 15)

Sommernachtstraum

Surreale Sendung

Womit sich schlußendlich der Schleiß grüßt. Zu was sollten wir euch diese Sendung noch interpretativ ins Gehirn tragen, die sich durch spontanes Zusammenfügen von Musikauswahl und Textbeispielen elementar ereignet – so wie wir uns eben auch. Schreibts lieber ein lautmalerisches Gedicht zur jeweiligen Klangkulisse oder, noch besser, machts gleich eine Sendung über die Sendung über die Sendung. Zuhören heißt bei uns mitleben – doch eben nichts Fertiges, sondern sich im eigenen Erleben weiter Spinnendes. Das eigene Spinnerte halt, so wie unser Selbstgesponnenes. Und in diesem Sinne ist “etwas aus dem machen, was wir da machen“ für uns auch das höchste der Gefühle. Alles andere kann man nachhören, und zwar hier. Lechajim!

Direkt im Anschluss – der Jubiläumssendung 2. Teil: Perlentaucher LX – Part 2

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