Maly Trostinec ist ein Ort in der Nähe von Minsk in Belarus/Weißrussland. Während des Nationalsozialismus war es ein Vernichtungsort. Wer dorthin kam, wurde gleich nach der Ankunft getötet. In Maly Trostinec wurden mehr Menschen aus Österreich ermordert als an jedem anderem Ort. Dennoch erinnert in Maly Trostinec nichts daran. Und auch in Österreich ist die Geschichte von Maly Trostinec kaum bekannt. Das will die „Initiative Malvine – Maly Trostinec erinnern“ ändern.
In Wien befindet sich dort, wo der Wiener Aspangbahnof gestanden ist, wo die Züge in den Tod abgefahren sind, heute der Platz der Opfer der Deportation mit einem kleinen unscheinbaren Gedenkstein. Am 5. Oktober wurden dort die Namen von in Maly Trostinec ermordeten Menschen verlesen.
Die Initiatorin der Erinnerungsaktion, Waltraud Barton, erklärt.
Mehr Informationen finden sich auf der Website der Initiative Malvine – Maly Trostinec erinnern: im-mer.at