Menschen außerhalb der dichotomen, biologischen Geschlechternorm leiden alltäglich unter Stigmatisierungen und Traumatisierungen. Im Jänner 2015 wurde die transsexuelle Person Hande Öncü ermordert. Wir haben dazu berichtet: http://cba.media/279687 Intergeschlechtlichkeit ist auch in Österreich ein immer noch tabuisiertes Thema ist. Der Verein Intersexueller Menschen Österreich (VIMÖ) und die Plattform Intersex Österreich (PIÖ) organisieren deshalb anlässlich des Intersex Solidarity Day in Kooperation mit der Wiener Antidiskriminierungsstelle (WASt) und queerconnexion die 1. Inter*Tagung Wien. Die Tagung möchte einen Beitrag zur Sichtbarkeit und Enttabuisierung von Lebensrealitäten intergeschlechtlicher Menschen leisten. Ziel ist außerdem, den Dialog zwischen Interessenvertretungen intergeschlechtlicher Menschen, der Wissenschaft und politischen Entscheidungsträger*innen zu fördern sowie selbstverständlich unter Betroffenen selber.
Im Interview ist hier Tobias Humer (VIMÖ und PIÖ) und berichtet über eine bahnbrechende Gesetzesänderung 2015 auf Malta. Außerdem weist
Juristin Eva Matt (PIÖ) auf die höchst problematische Rechtslage für nicht zuordbare Menschen in Österreich in puncto „Peronenstand“ hin.
Gorji Marzban (VIMÖ und PIÖ) formuliert klare Forderungen, um Menschen ohne eindeutige zuordbare Geschlechtszugehörigkeit zu schützen und zu stärken.
Mehr Informationen zum Thema und zu Veranstaltungen während der Inter-Sex-Tagung Wien, die auf Englisch und Deutsch stattfinden werden, auf der Homepage: intersex-conference.at/
Bejegyzés
1. Inter*Tagung in Wien anlässlich des Intersex Solidarity Days
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