Tischlern gegen die Untätigkeit
Wenn es um Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge geht, ist der Verein Ute Bock nicht mehr wegzudenken. Seit über 10 Jahren betreibt der Verein in Wien ein Wohnprojekt und bietet Sozial- und Rechtsberatung für Asylsuchende an. Seit dem Sommer 2015 gibt es eine weitere, neue Initiative: Die Tischlerwerkstätte „bockwerk“, gestartet von Sozialarbeiter Christian Penz. In einer provisorischen Werkstatt im 17. Wiener Bezirk wird geschliffen, gehämmert und gefeilt. Derzeit können dort drei Bewohner des Ute Bock Flüchtlingshauses gegen die Untätigkeit anwerken, die ihnen das Gesetz aufzwingt. Durch Aufträge aus einem Crowdfunding will das bockwerk nun wachsen – bis 15. Dezember sollen mindestens 30.000 Euro gesammelt werden.
FROzine Redakteurinnen Christa Edlmayr und Nikola Wiesinger haben die „bockwerker“ vor Ort besucht und eine Reportage gestaltet.
Links:
http://www.bockwerk.at/
https://www.facebook.com/bockwerk/
https://wemakeit.com/projects/bockwerk