Humor und Kreativität bieten Möglichkeiten, Menschen zu erreichen – auf einer anderen Ebene. Aktivistische Kunst kann einen Protest zu einem Spektakel machen oder kann ein bisher ignoriertes Ereignis zu einem Event machen, worüber in den Medien berichtet wird. Kunst und Humor können Werkzeuge sein, um die Reichweite eines Protestes zu erhöhen.
Mit diesem Thema hat sich die Zeitschrift Frauensolidarität beschäftigt. Die neue Ausgabe ist soeben zu dem Schwerpunktthema Humor und Kreativität erschienen. Kann Lachen eine politische Strategie sein? Welche kreativen und humorvollen Methoden verwenden Frauen im Widerstand? Frauen aus aller Welt berichten über ihre unterschiedlichen Protestformen.
In der heutigen Radiosendung werdet ihr zwei Interviews hören, die in der Zeitschrift nachzulesen sind. Das erste Interview ist mit der chinesischen Aktivistin Jing Xiong. Sie berichtet, wie sich junge Aktivistinnen für Frauenrechte in China einsetzten. Im zweiten Interview ist Dolores Benitez Espinoza aus Honduras zu hören. Sie ist in der Kaffeekooperative APROLMA organisiert und mit der EZA Fairer Handel GmbH soeben die Kaffeemarke „Adelante“ (Kaffee aus Frauenhand) auf den Markt gebracht hat. Sie beantwortet gemeinsam mit Andrea Reitinger (EZA Fairer Handel GmbH) Fragen rund um Kaffee und was das mit Aktivismus zu tun hat.
In Anschluss: Musikviertelstunde mit Musik rund um die politische Ökonomie und das Lebensgefühl des Kaffees
Sendungsgestaltung: Claudia Dal-Bianco, Petra Pint
Musik:
Souad Massi – Bima El Taaloul
Karla Lara – La Casa de la Justicia
Media Monitor for Women – Do you hear the women sing
Ana y Jaime – Café y Petróleo
Jose Feliciano – Moliendo Cafe
Cumbia – Cafe con ron
Le cafe – Oldelaf
Juan Luis Guerra – Ojala que llueva Cafe