Leerstand in der Stadt

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • beitrag_leerstand_2
    36:27
audio
28:16 Min.
Wahlen in Kosovo | One Billion Rising Austria
audio
29:38 Min.
„Es ist ärgerlich wenn Autismus oder ADHS als psychische Erkrankung bezeichnet werden, das stimmt nicht“ – Rina von ACT AUT
audio
30:00 Min.
"Reclaim the Initiative" - Peoples' Platform Europe | Generalstreik in Serbien
audio
29:45 Min.
„Der Kulturszene droht ein Kahlschlag“ - Demo gegen FPÖVP | Krieg gegen Kurdistan
audio
30:00 Min.
Der Wasserkreislauf in der Krise | Wieso wählen Menschen FPÖ?
audio
30:00 Min.
Weihnachten geht auch anders | Weihnachten in Syrien
audio
27:31 Min.
„Fighting is in our blood“ – Ana Subeliani zur Situation in Tiflis | Krieg in Nord-Ost-Syrien
audio
28:15 Min.
Aufstehen und nicht mehr stehen bleiben - Bombenterror in Kärnten | Kriseninterventionsteam Graz
audio
30:00 Min.
„Flossen weg!“ - Kinder stärken. Übergriffen vorbeugen. | COP 29 bleibt weit hinter Notwendigem zurück
audio
28:43 Min.
Sondergemeinderat in Graz zur Spesenaffäre der FPÖ

Im Beitrag widmet sich die VON UNTEN-Redaktion dem Thema Leerstand in der Stadt, mit Fokus auf dem Bezirk Jakomini in Graz.

„Leerstand verweist auf die Logiken einer kapitalistischen Raumproduktion, auf die Unantastbarkeit von Eigentumsordnungen und auf eine bewusste Prioritätensetzung: Raum wird nicht in direkter Kommunikation mit den Beteiligten und Nutzer_innen organisiert, sondern nach den Logiken der Profitmaximierung.“ („Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Leerstandspolitik“ 2014, S.7)

Welche Strukturen fördern Leerstand in einer Stadt? Wer profitiert? Wer wird ausgeschlossen? Wer kann mitentscheiden? Gibt es alternative Formen von Stadtgestaltung und Raumnutzung?

Wir haben mit Anna Hirschman gesprochen. Sie ist Filmemacherin, Hobbyphilosophin und ist eine der Autor*innen von „Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Leerstandspolitik“. In ihrem Beitrag geht es um eine strukturelle Kritik am Leerstand, da dieser in einer neoliberal-kapitalistischen Logik bewußt produziert wird, um damit Profit zu machen. Außerdem haben wir mit der Grazer Architektin Lisa Enzenhofer gesprochen, die sich in ihrer Diplomarbeit 2012 mit Leerstand in Graz befasst hat. Und es kommt Ulli Fauster zu Wort, eine der beiden ehemaligen Betreiber*innen der legendären Traminer Weinstube. Diese musste bekanntlich Anfang 2015 schließen. Der Grund: Die zu hohen Mietpreise in Jakomini.

Schreibe einen Kommentar