Raim Schobesberger, Angehöriger der Volksgruppe Roma spricht im zweiten Vortrag der Reihe „Notreisende und Bettelmigration“ über seine Erfahrung mit Notreisenden aus Osteuropa und über seine Arbeit im Roma-Verein Phurdo in Salzburg.
Roma und Sinti sind häufig Antoziganismus und Diskriminierung ausgesetzt. Raim Schobesberger erzählt über die Roma-Kultur und wie Verhaltensweisen von Roma durch die Mehrheitsbevölkerung und die Medien missinterpretiert werden. Er ist selbst Roma und wurde in einem kleinen Dorf in Mazedonien geboren. Mit welchen Formen von Antiziganismus er bereits konfrontiert wurde und warum er sich selbst nicht als Mezedonier fühlt, erklärt er im Vortrag.
Teilnehmer der darauffolgenden Podiumsdiskussion waren MMag. Dr. Christian Stark (FH Linz), Gunther Trübswasser (Vorstandsvorsitzender SOS-Menschenrechte), Karl Pogutter (Landespolizei) und Michaela Haunold.