Bewegungen der Kirche

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Klimanews
  • 2016-02-13_Bewegung_in_der_Kirche
    59:55
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RCE-WegenerNet-Jubiläen
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Neue Stromzähler-Tarifmodelle
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Big Solar-Holter, Forscher Hans Eck
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Klimabündnis-Betriebe-News
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Franziskanerkloster-Smart Grids-Blockchains
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1. Bioladen-Catering-dezentrale Lüftungssysteme
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Prof. Gottfried Kirchengast-Klimaforscher
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Solarthermie-Speichertechnologie-Forschung-E-Fahrzeug-Bericht
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Energy Globe
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TERA-CrossroadFestival-Wildeblumen-Naturladen

-In der Fastenzeit möchten wir Bewegungen in der Kirche aufzeigen.
-Bischof Wilhelm Krautwaschl berichtet über ermutigende Beispiele, wie das Klima in den Kirchen österreichweit und vor allem in der Steiermark geschützt wird.
-Mag. Hemma Opis-Pieber stellt wieder einige herausragende Projekte mit dem diözesanen Umweltpreis vor.
-Wir ermuntern nicht nur zum Fleischfasten, sondern auch zum Autofasten.
-Zuletzt geben wir wieder einige Veranstaltungstipps und bringen andere News.

Musikalisch begleitet werden wir vom Gleisdorfer Weltmeister-Ensemble Ars Harmoniae unter der Leitung von Rudolf Plank. Er arrangiert auf einzigartige Weise Stücke von Astor Piazzolla für dieses grandiose Orchester.

Mag. Hemma Opis-Pieber und ihr Team zeichneten besonders engagierte Pfarren mit dem diözesanen Umweltpreis aus. Die Jury und das Welthaus vergaben auch zwei Sonderpreise an die Pfarre Gratkorn und das Haus der Frauen. Der Umweltpreis 2015 stand unter dem Motto „Nachhaltig einkaufen“. Ernährung und Feste, Reinigung, Blumen und Kerzen, Energie, Büro und Geschenke – das waren die Bereiche, die 2015 besonders im Fokus standen. Die Palette der realisierten Ideen erstreckt sich u.a. von Energiesparmaßnahmen über die ausschließliche Verwendung regionaler Produkte und biologischer Reinigungsmittel bis zu fairen Geschenken, einem Kostnixladen, Workshops und einer Drehscheibe für ökologischen und regionalen Einkauf.
Bischof Wilhelm Krautwaschl berichtet vom Beschluss der Bischofskonferenz Österreichs, die Schöpfungsverantwortung der Kirche durch drei Projekte noch konkreter werden zu lassen:
-Nachhaltige Leitlinien für jede Diözese,
-ein Energiemanagement und
-eine ökofaire Beschaffungsordnung.
Das Haus der Frauen erhielt den Sonderpreis der Jury für Regionalität und Kreativität. Wir sprechen mit der Leiterin Mag. Anna Pfleger.
Maria Knöbl erhielt für die Pfarre Dechantskirchen besondere Anerkennung für Ausdauer und Vorbildwirkung, auch der Kindergarten Dechantskirchen für Bewusstseinsbildung und Klimaschutz. Durch fünf eigene Fotovoltaik-Anlagen gewinnt die Pfarre Dechantskirchen mehr als 35.000 kWh im Jahr Sonnenstrom. Die eigene Hackschnitzelheizung beheizt seit 2007 die Pfarre. Der Pfarrer benutzt ein E-Auto, auch die Mitarbeiter erhalten eine Förderung von E-Mobilität. Für den nachhaltigen Einkauf wurden eigene Stofftaschen kreiert mit dem Namen: „Dechantskirchner Zeigga“.
Weitere Preisträger waren:
-das Bildungshaus Mariatrost für vorbildhaftes Umweltmanagement,
-die Pfarre Frohnleiten für Regionalität und Recycling,
-die Pfarre Gratkorn für Innovation und Fairtrade, plus Sonderpreis vom Welthaus,
-die Pfarre Hartberg für erneuerbare Energie,
-die Pfarre Graz-Mariä Himmelfahrt für ein ganzheitliches Energiekonzept
-der Pfarrverband Krieglach-Langenwang für seinen nachhaltigen Pfarrhof
-die Pfarre Semriach für soziale Nachhaltigkeit und Ehrenamt
Frau Mag. Hemma Opis-Pieber ist Sprecherin der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, eigentlich ist sie charmante Mahnerin für eine schönere Welt. Sie setzt sich mit all ihrer Kraft seit Jahren für die Bewahrung der Schöpfung ein.

Wir möchten Herrn Prof. Wolfgang Schöner, einen herausragenden Gletscher-Forscher ganz herzlich in Graz begrüßen und freuen uns, dass er hier sein Fachwissen den Studierenden weiter gibt.

Einige andere News und Tipps:
-Die österreichweite Initiative „Aktionstage Nachhaltigkeit“ findet heuer vom 25. Mai bis 10. Juni 2016 statt. Die Anmeldung zur Teilnahme ist ab sofort online möglich.
Bei den „Aktionstagen Nachhaltigkeit“ wird heuer bereits zum vierten Mal der Einsatz für eine lebenswerte Zukunft vor den Vorhang geholt. Alle Privatpersonen, Organisationen und Firmen, die sich für Nachhaltige Entwicklung engagieren, können bei der Initiative mitmachen und vom 25. Mai bis 10. Juni 2016 ihre Aktivitäten und Projekte einem breiten Publikum präsentieren. Die angemeldeten Aktionen werden automatisch Teil der zeitgleich stattfindenden „Europäischen Nachhaltigkeitswoche“ und damit auch international beworben. Die Anmeldung zur Teilnahme ist ab sofort unter www.nachhaltigesoesterreich.at möglich.
17 Tage lang machen die „Aktionstage Nachhaltigkeit“ die vielseitigen Aktivitäten zur Nachhaltigen Entwicklung in Österreich sichtbar und erlebbar.
Aktionen können zu 22 verschiedenen Themenbereichen veranstaltet werden. Dabei sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt: von Agenda 21-Netzwerktreffen über Filmvorführungen, Re-Use-Cafés und Workshops bis hin zu Zukunftsforen. Über 900 kreative und innovative Aktionen von Engagierten aus dem öffentlichen, privaten, unternehmerischen und zivilgesellschaftlichen Bereich, Privatpersonen ebenso wie Verbände, Vereine, NGOs, Unternehmen, Städte, Gemeinden und Regionen haben sich seit 2013 in beeindruckender Weise an der Initiative beteiligt.
Träger der österreichischen Initiative sind die NachhaltigkeitskoordinatorInnen aller Bundesländer sowie das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. 43 Partnerorganisationen und zahlreiche UnterstützerInnen setzen sich für die Initiative ein. Die von Österreich mitinitiierte „Europäische Nachhaltigkeitswoche“ hat bereits 29 Teilnehmerländer. Beide Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDG) der UN-Agenda 2030, die am 1. Jänner 2016 in Kraft traten.
An den Aktionstagen können alle teilnehmen, die sich in Österreich für eine lebenswerte Zukunft engagieren. Mit einem einfachen Internet-Eintrag ins Programm der Aktionstage werden die diversen Aktionen, Projekte und Ideen der Teilnehmenden für alle Interessierten sichtbar.
Mehr Informationen zur Initiative „Aktionstage Nachhaltigkeit“ erfahren Sie auf der Website: www.nachhaltigesoesterreich.at. Hier können Sie sich auch zur Teilnahme anmelden, ebenso über einige Social Media-Plattformen.
-Ein neues online- Klimakochbuch ist im Entstehen. Über die Website: klimakochbuch.at können Sie köstliche Rezepte nachkochen und selbst hinein stellen. Wir sind begeistert!
– „ARONIA Unentdeckte Heilpflanze“, ein Sachbuch von Sigrid Grün und Jan Neidhardt möchten wir Ihnen ans Herz legen. Viele bei uns kennen die Aroniapflanze noch immer nicht. Bei vielen Krankheiten zeigen die Inhaltsstoffe der Aronia ihre Wirkung, in Russland ist sie bereits seit Jahrzehnten in der Medizin im Einsatz. Die Wirkungen sind in mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen bewiesen.
Wir können das kleine Büchlein jedem empfehlen, weil es Fakten auf den Punkt bringt und aufzeigt, welche Vorteile die Heilpflanze, die jeder selbst in seinem Garten anbauen kann, haben kann. Das Buch hat einen kleinen Rezeptteil. Es zeigt aber auch auf, warum man die Aroniabeere nicht roh genießen sollte.
– Die Land- und Forstwirtschaft, aber auch die übrigen Bereiche können aktiv den Klimawandel bekämpfen. Die Urlaubsplanung macht viel aus: Gefragt sind Erholung in der Region statt Langstreckenflüge. Emissionen mindert der teilweise Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel oder Kurzstrecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß, der Umstieg von Heizöl auf Brennholz, Hackgut und Pellets. Mit dem Einkauf regionaler, möglichst biologischer Lebensmittel und wenig Fleisch kann man wertvolle Beiträge leisten.
-Das Bio-Aktionsprogramm 2015-2020 des Landwirtschaftsministeriums bietet attraktive Anreize für den Umstieg auf Bio-Produktion. Dazu gehören nicht nur finanzielle Impulse, sondern auch eine intensive technische, wirtschaftliche und rechtliche Beratung, Bildungsangebote und Forschungsaktivitäten sowie Marketingmaßnahmen und Exportaktivitäten. Der Bio-Boom hält an: Knapp 2000 Landwirte stiegen im letzten Jahr um. Die Nachfrage nach Bio- und Spezialprodukten steigt ständig.
-Die Ökoregion Kaindorf bringt eine positive Energiebilanz mit Hilfe des Humusaufbaus zustande. Einmal pro Jahr finden hier Humus-Tage statt. Wir möchten den informativen Humus-Film empfehlen: www.humus-derfilm.at, den sie über die Website der Ökoregion Kaindorf bestellen können.
-In Wels findet vom 26.-28. Februar die Energie-Sparmesse statt.
-Ab dem Sommer fahren vier Elektro-Busse in Graz. Der Vertrag für den Testbetrieb von vier E-Bussen wurde kürzlich unterzeichnet.
-Awes, das 12. Österreichische Windenergiesymposium 2016 findet am 9. und 10. März 2016 in Wien statt. Die Veranstaltung informiert über die neuesten Entwicklungen der Windenergie. Schwerpunkte sind: Gegenwart und Zukunft der Windstromvermarktung, Speicher. Anmelden können Sie sich über die Website: www.awes.at.
-Frankreich will offenbar mit Straßen experimentieren, die Solarstrom produzieren. Die Umweltministerin hat den Bau einer Solarstraße bekannt gegeben. 1.000 Kilometer sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre mit Photovoltaik-Paneelen gepflastert werden, erste Tests beginnen bereits im Frühjahr.
-Speicher von Solarzellen, von Photovoltaik-Zellen sind im Kommen. Nicht nur deutsche Autokonzerne wollen künftig stationäre Stromspeicher anbieten. So sollen hochwertige Batterien von E-Fahrzeugen noch einer zweiten Nutzung dienen.
-In Wien findet der Photovoltaik-Jahreskongress am Dienstag, den 15. März statt. Nähere Infos dazu finden Sie auf der Website: www.pvaustria.at.
– Die Plant-for-the-Planet Akademie sucht neue Mentoren und Botschafter für Klimagerechtigkeit! Über das Pflanzen von Bäumen kann das Weltklima gerettet werden. Felix Finkbeiner setzt mit dieser Initiative viel in Bewegung. Infos gibt es auf www.plant-for-the-planet.org
-Die PLUG-and-PLAY E-Tour Austria fährt mit Elektrofahrzeugen von Melk nach Bregenz und an den Wörthersee, vom 21.-29. Mai 2016. Eine Teilnahme auch auf Teilstrecken ist möglich.
– Österreichs C02 Emissionen sind um das Fünffache zu hoch. Vor kurzem fand in Paris die Weltklimakonferenz statt. Dort beschlossen erstmals praktisch alle Länder der Welt gemeinsam den Kampf gegen den Klimawandel aufzunehmen mit dem Ziel den Temperaturanstieg auf deutlich unter 2°C zu beschränken. Die Wetterkapriolen weltweit unterstreichen ebenso die Wichtigkeit dieser Zielsetzung wie simple physikalische Fakten. Messdaten zeigen, dass im letzten Jahr der Kohlendioxidgehalt (CO2 Gehalt) der Atmosphäre den Wert von 400 ppm überschritten hat. Seit Auftreten des homo sapiens vor etwa 250 000 Jahren hat es noch nie einen so hohen CO2 Wert gegeben; er schwankte vor Beginn der Industrialisierung zwischen 180 und 280 ppm.
– Das Smart City Projekt „iENERGY 2.0“ zeigt mit deutlichen Zahlen die Erfolge von kluger Umsetzung. Innerhalb von fünf Jahren konnten auf den Straßen der Energieregion Weiz-Gleisdorf nicht nur 42.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt werden – das ist eine Weltumrundung – sondern es wurden damit auch 44 Tonnen CO2 eingespart. Bei einzelnen Gebäuden konnte der Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Mit einem Projektvolumen von 1,6 Millionen Euro konnten konkrete Projekte umgesetzt werden, mit dem Ziel Leuchtturmprojekte im Bereich „smarter Energie“ der Öffentlichkeit vorzustellen. Der Klima- und Energiefonds unterstützte dieses Projekt mit rd. 730.000 € aus seiner Smart-Cities-Initiative.
–Das Klimaforschungsnetzwerk Österreich, Climate Change Centre Austria (CCCA) lädt auch heuer wieder zu einem Klimatag nach Graz: Mittwoch, 6. bis Freitag, 8. April 2016 in die Karl-Franzens-Universität.
– Die fünfte Ausgabe des Crossroads-Festivals geht Anfang April über die Bühne. Vom 1. bis 10.4 werden wieder viele spannende Filme gezeigt. Sie sind zu Gesprächen wichtiger Themen eingeladen, mit zu diskutieren, was wir zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen und positiven Veränderungen der Welt beitragen können. Themenschwerpunkte sind: – Solidarische Landwirtschaft & Ernährungssouveränität – Kapitalismus > Krise > Gegenstrategien – Feminism in Action – Mensch-Tier-Beziehungen – System Change, not Climate Change und andere.
-Afrika hat Nachttemperaturen über 40 Grad. Der Kontinent leidet unter einer schweren Dürre und steht vor einer Hungerkatastrophe. Schuld ist das Wetterphänomen El Niño. Aber auch die Landnutzung und der Klimawandel tragen dazu bei, dass immer öfter der Notstand herrscht.
-Für die Einheit der Menschen setzt sich die Gruppe Gen Rosso ein. Zu hören sind sie mit dem Street-Light-Musical in der Grazer Listhalle. In einem einwöchigen Projekt „act YOUnIted“ stärken 200 Jugendliche des BG/BRG Oeversee ihre individuellen Fähigkeiten und ihren Selbstwert, üben einen wertschätzenden und konstruktiven Umgang mit Unterschieden und Vielfalt. Wir möchten Sie gerne einladen, sich von Gen Rosso mitreißen zu lassen und „Streetlight“ in der Helmut-List-Halle am Mittwoch, den 2.März um 19:00 Uhr oder am 3. März mit Schulklassen um 10:00 Uhr mitzuerleben.
-Auch in diesem Jahr möchten wir Sie zum Auto- und Fleischfasten ermuntern. Die warmen Temperaturen laden auch zu einem Umstieg aufs Fahrradfahren oder zu Fuß gehen ein.

Wir möchten die Vision der oekonews-Redaktion teilen:
Alle Gebäude in Standard Null und Plusenergie.
Solar- und Passivhäuser, soviel wie nie.
Die neue Welt ist 100% erneuerbar,
soviel scheint nicht nur Insidern klar.
Energie aus der Sonne, aus Wind, Wasser und Biomasse,
lauter Räder und E-Fahrzeuge auf der Straße.
Ich sehe Häuser mit Solaranlagen am Dach
und träume nicht mehr, sondern bin jetzt wach!
Clever, von der Sonne kommt der Strom
nicht nur bei mir zuhause,
auch vom Stefansdom.
Alles leise elektrisch: E-Fahrzeuge, U-Bahn und Straßenbahn,
ich freu mich dann!

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