Der Freiburger Kulturtheoretiker und Soziologe Klaus Theweleit hat unlängst sein aktuelles Buch „Das Lachen der Täter. Breivik u. a. Psychogramm der Tötungslust” im Residenz Verlag veröffentlicht. Ende November 2015 fand im Literaturhaus Niederösterreich Krems die Buchpräsentation von und Lesung aus „Das Lachen der Täter” statt, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Transflair„, inkl. Interview-Gespräch mit Klaus Zeyringer. Genannt hatte sich die Veranstaltung „Blut und bodenlose Gewalt. Über lachende Massenmörder und soldatische Männerphantasien, von der SS bis zum IS.”
Klaus Theweleit ist einer der bekanntesten deutschen Soziologen zu Körperlichkeit („Männerfantasien”, „Das Buch der Könige”, „Das Buch der Königinnen”, „Der Knall: 11. September, das Verschwinden der Realität und ein Kriegsmodell”, …). In „Das Lachen der Täter” analysiert er auf gut 250 Seiten männliche Tötungslust anhand des norwegischen Massenmörders Anders Breivik, dem „Islamischen Staat” und dem Genozid in Ruanda.
Infos: „Männliche Lust am Töten: Klaus Theweleits »Das Lachen der Täter«”, Fritz Ostermayer, skug #103; „Lachen als Mördergrube”: von Chris Hessle, skug online.
Musik:
Biosphere: „Space is Fizzy”
Ikue Mori: „Monkey Music Moon”
Dopplereffekt: „Gene Splicing”
Fujako: „Ahar Phantom”
Fire!: „Would I Whip (Without Noticing)”
Foetus: „Oilfields”