Breda Smolnikar: Langer Prozess um kurzen Roman

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Das rote Mikro: Literatur
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Der Titel klingt harmlos, fast romantisch und führt gehörig in die Irre. Breda Smolnikar, geb. 1941, erzählt in atemloser Prosa – kein einziger Punkt unterbricht die Geschichte – von Rozina, einer äußerst fleißigen und zielstrebigen Geschäftsfrau, die nicht gerade von Skrupeln geplagt ist.

In Slowenien erschien der Roman 1998, auf Deutsch erst 2015. Dazwischen liegt ein jahrelanger Prozess, den fünf Schwestern angestrengt hatten, weil sie meinten, in den Hauptfiguren ihre Eltern zu erkennen. Letztendlich wurde die Autorin vom Europäischen Gerichtshof (!) freigesprochen.

Bei der Buchpräsentation im Grazer Werkraumtheater Anfang Februar lasen Breda Smolnikar und ihr Übersetzer Erwin Köstler aus dem Roman und sprachen über die ungewöhnliche Geschichte des Buches. Sebastian Walcher moderierte und dolmetschte. Ausschnitte daraus sind in dieser Sendung zu hören.

Musik: XENIA & No Phobia Orchestra: L’humanité nouvelle, Sazas 2002 (oder Subkulturni Azil 2002 ?)

Links: Breda Smolnikar und ihr Roman „Wenn die Birken Blätter treiben“ im Wieser Verlag, Buchbesprechung von Georg Dox in Die Furche, Xenia & No Phobia Orchestra: L’humanite Nouvelle, Artikel über Ksenija Jus, Autorin und Musikerin, geb. 1972 in Maribor , ein zweiter Artikel und ein Interview (alles auf Slowenisch) und Werkraumtheater

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