Refugee Realities – Mostafa

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Das diesjährige Crossroads-Festival wurde von unterschiedlichen Gruppierungen mitgestaltet.

TEASER Vorstellung Mostafa (siehe Anhang)

Am Donnerstag, den 7. April war das Thema beim Crossroads „Refugee Realities“.

Mostafa, den wir hier gerade gehört haben, war Aktivist im Refugee-Protest-Camp. Das ist jetzt ein halbes Jahr her. Fast einen Monat haben die Refugees protestiert. Aufgebaut haben sie ihr Protestcamp vor der Landespolizeidirektion am Grazer Stadtpark. Sie wollten auf die Missstände bei Asylverfahren in der Steiermark aufmerksam machen. Bevor ein Asylbescheid ausgestellt wird, müssen zwei Interviews geführt werden. Erst nach einem positiven Bescheid kann ein Antrag auf Familienzusammenführung gestellt werden. Die lange Wartezeit auf die Interviews erschwert die Situation der Refugees. Angst um ihre Familien im Kriegsgebiet und die Hoffnung auf einen positiven Asylbescheid prägen ihr Leben. Mostafa gibt uns einen Einblick in den Alltag des Wartens.

ABMOD
Mostafa hat zwar schon einen positiven Bescheid. Viele, die beim Refugee-Protest-Camp dabei waren, warten jedoch noch immer. Die Gründe für die Verzögerungen sind unklar. Viele der betroffenen Personen haben mittlerweile auch Angst, sich aktivistisch zu engagieren. Sie fürchten das Proteste negative Auswirkungen auf ihr laufendes Verfahren haben. Momentan warten etwa 11.000 Personen in der Steiermark auf eine Bearbeitung ihrer Anträge.

 

Das Interview ist enstanden im Rahmen des Workshops „Journalismus und Aktivismus. Radiointerviews selber machen!“.

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