Das Wasser im Meer
Premiere am Freitag, den 13. Mai 2016 im Landestheater: Das Wasser im Meer. Eine Auftragsarbeit des Linzer Landestheaters an Christoph Nussbaumeder, der mit „Das Wasser im Meer“ ein Stück über Vertriebene geschrieben hat.
Zum Inhalt:
Christoph Nußbaumeders Theaterstück ist eine Auftragsarbeit für das Landestheater Linz, ein Stück über Vertriebene, die am Ende des Zweiten Weltkrieges aus Böhmen nach Österreich gekommen sind, ein Theatertext, der in seiner Thematik ein Novum darstellt.
Stefan Riedl lädt zu seinem 80. Geburtstag seine drei erwachsenen Töchter samt Familien ein. Er teilt ihnen mit, dass er bald sterben werde und dass er jetzt am Lebensende noch einmal in das Land seiner Kindheit, ins Sudetenland gehen und dort sterben wolle. Denjenigen, der ihn auf diesem Weg begleite, werde er in seinem Testament besonders berücksichtigen.
Was als Geburtstagsfeier und großes Familienwochenende angekündigt war, entgleitet zu einer emotional aufgeladenen Auseinandersetzung um Herkunft und Heimatlosigkeit, Zugehörigkeit und Außenseiterdasein, die nicht frei ist von der Komik der jeweils eigenen Rechthaberei.
Inszeniert hat „Das Wasser im Meer“ Gert Willert. Ein Interview mit Gert Willert beleuchtet Inhalt und Umsetzung und stellt die politischen Implikationen in den Mittelpunkt.