Eben verbreitet sich die traurige Nachricht, dass Rudy van Gelder, einer der legendären, wichtigsten, prägendsten, unverzichtbaren Granden der weltmeisterlichen Tonmeisterkunst der Jazzwelt von uns gegangen ist.
Der leuchtende, kraftvolle, schimmernde, funkelnde Sound von Miles Davis und seinen Jüngern wie Wayne Shorter und Herbie Hancock, aber auch zahllosen anderen Granden ist bis heute geradezu das höchste analoger Musiklustgefühle. Purer Luxus von Leuten, die ihr Handwerk verstanden haben und wußten, wie sie die beste Technik für ewige Aufnahmen einsetzen mussten.
An Rudy van Gelder werden wir mit klassischen Aufnahmen in unserer Sendung ebenso wie an den viel zu früh verstorbenen J. Dilla erinnern, der vor zehn Jahren drei Tage vor seinem Tod sein Vermächtnis „Donuts“ am Krankenbett fertigstellte und eine Groove-Suppe für die Ewigkeit hinterlassen hat.
Insgesamt wird es eine sehr soulige, groovige, lässige Spätsommersendung. Mit dabei auch der von Danger Mouse produzierte und vielfach gelobte Michael Kiwanuka, Frank Ocean und was uns sonst noch so in die Hände kommt. Wird gut.
und immer betrifft es die Guten. Mein aufrichtiges Beileid.