STOP.MAKING.SENSE.

Podcast
Kraft & Hell
  • ORANGE 94.0 Logging 2024-04-27 23:00
    120:00
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Liebe Freunde und Hörer von Kraft & Hell!

Am kommenden Samstag, 27. April 2024, begrüßen wir Euch alle wieder im Live Stream unter www.o94.at oder UKM 94.0, Kabel 92,7 ab 22 Uhr für 2 Stunden bei Kraft & Hell.

STOP. MAKING. SENSE.

Talking Heads / Byrne & Eno / Afro Funk + African Electronics aus 1975-82 / Holger Czukay / Fela Kuti & Ginger Baker / Femi Kuti / Peter Gabriel

Ausgangspunkt für unsere nächste Sendung sind die Talking Heads. Ihr legendärer, von Regisseur Jonathan Demme in L.A. gefilmter Konzertfilm „Stop Making Sense“ aus dem Jahr 1984 ist hierzulande in restaurierter Fassung seit ein paar Wochen wieder in den Kinos zu genießen. Schaut Euch das an! Und: Beware, das wird Kino im Stehen, weil anders kann man nicht Tanzen. Der Film ist für manche Liebhaber des sich gepflegt durch die Decke aufwärts bombenden und dann ins Universum abhebenden Groove der vielleicht beste Konzertfilm aller Zeiten (z.B. für Karl Fluch, siehe diese Kritik https://www.derstandard.at/story/3000000211514/der-vielleicht-beste-konzertfilm-aller-zeiten-kommt-jetzt-ins-kino). Diese Energie steckt an, ja macht süchtig. Ab durch die Mitte und los.

In den späten 70ern und frühen 80ern war Mr. Talking Head an den Vocals David Byrne vielseitig interessiert und umtriebig und zu seinen Glanztaten aus dieser Zeit gehört auch die 1981 mit Brian Eno veröffentlichte LP „My Life in the Bush of Ghosts“. Ebenfalls Funk der Extraklasse, aber abenteuerlicher, nah an der World Music, mit exotischen Samples und musikalischen Abenteuern in Afrika.

Dazu passend: Rares vom frühen Sample-Pionier, Can-Bassisten und augenzwinkerndem Charmeur Holger Czukay. Meister Fela Kuti. Und Femi Kuti.

Dazu wollen wir auch originale Tracks spielen, die zeigen, welche Symbiose von westlichem Funk und Elektronik mit afrikanischen Grooves aus den späten 70ern und frühen 80ern Byrne und Eno inspiriert haben könnte. Wir haben ein paar wunderbare exotische Compilations (Akwaba Abidjan – Afrofunk in 1970’s Ivory Coast, Francis Bebey – African Electronic Music 1975-1982 und Sheba Music Shop – Awesome Tapes from Africa) erjagt, aus denen wir ausgewählte Tracks spielen wollen.

Schließlich: Zu den technisch innovativsten Geistern der späten 70er/frühen 80er gehörte auch Peter Gabriel. Eine Dokumentation aus 1982 dokumentiert wie er mit kargen technischen Mitteln Klänge sammelte und daraus Grooves und Songs entwickelte. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=scmYG1Pv1_Q – Legendär die Szene am Autofriedhof bei Min 16:50. TV Smash Take 2 immer ein Lacher. Dieser Aufwand machte sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt. Mit den auf diese Weise mühsam kreierten Sounds und Songs wurde Peter Gabriel Mitte der 1980er zum Weltstar der MTV-Ära. Peter Gabriel hat zuletzt nach mehr als 20 Jahren mit dem Album i/o wieder ein neues Album mit eigenem Material herausgebracht. Unverkennbar, grandios bei Stimme, der Macht des Mondes ergeben und voll weiser Zeilen. Ein Must for your ears and food for your soul.

Nerds are welcome, and all the rest of you, too.

Zu hören sind wir als LIVE STREAM via www.o94.at, auf der Frequenz UKW 94.0 und im Kabel auf der Frequenz 92,7. Den Podcast zum Nachhören gibt es nunmehr sowie zu vielen anderen alten Sendungen von Kraft & Hell, appetitlich und übersichtlich geordnet, unter dieser URL:https://cba.fro.at/series/kraft-hell

Liebe Grüsse!

Die Herren von KRAFT & HELL

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