Am 17. Dezember 1926 stieg der Linzer Künstler Klemens Brosch bekleidet mit einem blauen Skianzug und einer Gasmaske auf den Pöstlingberg, wo er sich zu Tode chloroformierte. Neunzig Jahre nach seinem Tod spricht die Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Nowak-Thaller in der NORDICO Sendung über Leben und Kunst von Klemens Brosch, dem Ende September in zwei Häusern eine große Schau gewidmet ist.
Dämonisch, magisch und hintergründig
Klemens Brosch (1894-1926) zählt zu den herausragendsten Zeichnern Österreichs im 20. Jahrhundert. Die Landesgalerie Linz und das NORDICO Stadtmuseum würdigen Leben und Werk des Linzer Zeichengenies.
In einem übergreifenden Museumsprojekt wird der künstlerische Werdegang ebenso beleuchtet wie die tragische Biografie des Zeichners, der ein gewaltiges grafisches Werk und einige Ölgemälde in nur 16 Schaffensjahren hinterließ.
Dr. Elisabeth Nowak-Thaller (Lentos) spricht über die Klemens Brosch Ausstellung im NORDICO Stadtmuseum.
Eröffnet wird die Schau am 29. September.