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Kaum jemand in Österreich weiß, dass hierzulande junge Schweine ohne jede Betäubung kastriert werden, um einen höheren Fleischgenuss zu erzielen. Das ist nur ein Ergebnis einer großen Umfrage, die das Bündnis ´Fair Ferkel´ heute in Wien bei einer Pressekonferenz präsentierte. Dabei wäre die Gabe von Schmerzmitteln nur wenig teurer als die gängige schreckliche Praxis, bei der die Ferkel unvorstellbare Qualen erleiden müssen. Auch der Verein gegen Tierfabriken, kurz VGT, war als Mitglied des Bündnisses ´Fair Ferkel´ heute bei der Pressekonferenz dabei. Irene hat Elisabeth Sablik vom VGT erreicht und mit ihr das folgende Gespräch geführt.
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Erklärt Elisabeth Sablik im Interview mit Irene. Elisabeth Sablik ist Mitarbeiterin beim Verein gegen Tierfabriken. Der Verein gegen Tierfabriken und weitere Tierschutzorganisationen haben sich zum Bündnis ´Fair Ferkel´ zusammengeschlossen, um gravierende Mißstände wie die Kastration von jungen Schweinen ohne Betäubung aufzuzeigen. Das Bündnis ´Fair Ferkel´ sieht weiters auch den Lebensmittelhandel gefordert: Mit Fleisch darf kein Preis-Dumping betrieben werden, denn dieser Geiz führt eben auch dazu, dass in Österreich keine Schmerzmittel bei der Kastration von Ferkeln eingesetzt werden.