Kurzbeschreibung
Sie hören SpacefemFM – Frauenradio mit Auszügen aus dem queer feminisistischen “Feminismus und Krawall” – Protestcamp. Aktuell zu hören sind eine Ver-zahnung der beiden WS „Bözer Krawall“, mit Freude an Krach, Musik und organisiertem Chaos und „Nie wieder ein Österreich ohne uns“, (mit queer feministischen antirassistischen Demosprüchen. Am Ende mischen sich die beiden WS in der Demo-Perfomace.
Gestaltung und Redaktion: Rosvita Kröll und Jerneja Zavec
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Sednungsgestaltung
Jingel
Musik – Lila Lisi
ATMO- KRAWALL
Herzlich willkommen in spacefem FM – Frauenradio. Am Mikrofon: RosVita Kröll und Jerneja Zavec
„Urlaub kann jede. Aber eine Auszeit vom System, wie schön wäre das? Lasst es uns ein Wochenende lang gemeinsam versuchen. Das Feminismus und Krawall Camp (f.u.k.c.) bietet euch einen Kurzttrip ins gute Leben: Kommt zum queer-feministischen Trainingslager!
Wir üben Aktivismus im Protestlabor, wir bauen uns Strategien, wir vernetzen uns mit anderen Kollektiven, wir schmieden Allianzen. Wir bieten an: Rebellische Clown*innen, Ohrwurm-Slogans für jede Demo, schnittige Stencils und Böszen Krawall, respektverschaffende Selbstverteidigung und zivilen Ungehorsam. Kurz: politische Schönheit.“ So lautete Einladung der transkulturellen frauenpolitischen Allianz Feminismus und Krawall zum gleichnamigen Camp.
Von 29. September bis 2. Oktober 2016 hat das Feminismus und Krawall Camp im ehemaligen HOSI-Haus in Linz stattgefunden. Was genau dort passiert ist, hören wir in der heutige Ausgabe von SPACEfemFM-Frauenradio.
MUSIK
Feminismus und Krawall! Was ist eigentlich das?
Feminismus und Krawall ist ein transkulturell, frauenpolitischer Zusammenschluss für »Feminismus und Krawall« in der Stadt Linz! Zweck ist mit musikalischen, akustischen und performativen Aktionen für Frauenrechte zu kämpfen.
Auf Initiative der Künstlerin Oona Valarie Serbest haben sich 2013 rund 70 Frauen, Vertreterinnen aus den unterschiedlichsten NGOs, Kunst- und Kulturvereinen und Privatpersonen zu einem frauenpolitischen Zusammenschluss organisiert, um den Internationalen Frauentag unter dem Motto “Feminismus und Krawall” in der Linzer Innenstadt zu begehen. Partizipativ und basisdemokratisch werden seitdem jährlich Inhalte und Forderungen erarbeitet, die am 8. März an öffentlichen Plätzen in der Linzer Innenstadt künstlerisch, musikalisch und performativ in Szene gesetzt werden. 2016 wird erstmals ein Camp organisiert.
Das Camp versteht sich als queer-feministisches Trainingslager und offeriert Bildung im Bereich Aktivismus: Rebellische Clownessen, Ohrwurm-Slogans für jede Demo, schnittige Stencils, Böszer Krawall und ziviler Ungehorsam.
Das Feminismus und Krawall Camp eröffnete von 29. September bis 02. Oktober in der Fabrikstraße Protestlabore für politische Poesie, für queer-feministische Interventionen und für die Vernetzung von Kollektiven. Die heutige Sendung haben wir uns 2 Laboren gewidmet.
In „Böszer Krawall“ wurden Klangmaterialien, die eine Demo begeleiten kreiert und passend dazu wurden in „Nie wieder ein Österreich ohne uns“ Demeosprüche für einen feminischen Krawall produziert.
Böszer Krawall mit Cordula Bösze.
Auch Krawall kann dramaturgisch spannend aufgebaut und aufgeführt werden. Dazu wurden in diesem Protestlabor lust- und fantasievoll Konzepte zur Selbstorganisation und zum Laienmusizieren ausprobiert. Eingeladen waren Frauen*, die Lust auf freie Improvisation und Krawall haben, ganz egal, ob Aktionist*in, Musiker*in, Performer*in, Literat*in, Schüler*in, … Alle, die Freude an Krach, Musik und organisiertem Chaos haben, konnten mitspielen! Folgende Klangerzeuger*innen aller Arten waren vertreten: Musikinstrumente ebenso, wie Gartengeräte, Werkzeuge, Küchenutensilien etc… Im Anschluss an das Protestlabor hat die mobile Kapelle bei der Performance-Demo für akustische Interventionen und Untermahlung gesorgt.
Explanation Kordula + Bischen ATMO
Übungsraum für Kreativität und kommunikatve In/Kompetenz gab es auch im WS „Nie wieder ein Österreich ohne uns“ in dem Demosprüche passen zur Performance.Demo kreiert wurden. Die Teilnehmer*nnen haben interveniert und artikuliert. In interaktiven Diskussionsübungen sind verschiedene Demosprüche und Handlungsstrategien entstanden.
Neue Wörter und Sprüche aus der ganzen Welt zu hören und zu sprechen war eine der Erfahrungen im WS.
Marissa Lobo, Grace Latigo und Tania Araujo erfahrene Expert*innen in Sachen Demo haben den WS begeleitet. Sie haben gefragt: „Was ist deine erste Demo-Erinnerung“. Sie selbst haben auch von ihren Erfahrungen erzählt. Mit gegenseitiger Unterstützung sind dann Coole Sprüche an diesem Tag gemixt und erprobt worden: Sprache als Ex-peri-mentier-feld!
Während der Sendung hören Sie nun eine Ver-zahnung der beiden WS „ Bözer Krawall“ und „Nie wieder ein Österreich ohne uns“, die sich am Ende mischen und in die Demo-Perfomace übergehen.
Workshops verzahnt – ATMO
Sie hören SpacefemFM – Frauenradio mit Auszügen aus dem queer feminisistischen “Feminismus und Krawall” – Protestcamp. Aktuell zu hören sind eine Ver-zahnung der beiden WS „Bözer Krawall“, mit Freude an Krach, Musik und organisiertem Chaos und „Nie wieder ein Österreich ohne uns“, (mit queer feministischen antirassistischen Demosprüchen. Am Ende mischen sich die beiden WS in der Demo-Perfomace.
Workshops verzahnt – ATMO
Sie hörten SpacefemFM – Frauenradio mit Auszügen aus dem queer feminisistischen “Feminismus und Krawall” – Protestcamp. Es war eine Ver-zahnung der beiden WS „Bözer Krawall“, mit Freude an Krach, Musik und organisiertem Chaos und „Nie wieder ein Österreich ohne uns“, (mit queer feministischen antirassistischen Demosprüchen.
Demo – ATMO
Auf ein Queer-feminist storytelling – Konzert war Teil des Camps.
Lila Lisi erzählte mit Gitarre und Stimme Geschichten über die vielfältigen Erscheinungsformen der Liebe. Ihr Repertoire ist eine Erkundung der Liebe und von bedeutungsvollem Firlefanz in Liedern, denen sie überraschende Wendungen und Bedeutungen gibt. Am Beginn ihres Konzerts steigt die mit einem Pädoje für queer feministischen Sichtweisen – „Ich möchte gleichzeitig für diversität und eine gemeinsame grundlage stehen, für das vergessen von Interpretationen und das wertvolle von Widersprüchen…“
MUSIK Lila Lisi
Das war SpacefemFM – Frauenradio mit Auszügen aus dem queer feminisistischen “Feminismus und Krawall” – Protestcamp. Es war eine Ver-zahnung der beiden WS „Bözer Krawall“, mit Freude an Krach, Musik und organisiertem Chaos und „Nie wieder ein Österreich ohne uns“, (mit queer feministischen antirassistischen Demosprüchen. Und Lila Lisi mit queer feministischen Storrytelling von der auch die Musik in dieser Sendung stammte.
Die Sendung kann nachgehört werden via cba.media
Gestaltung Rosvita Kröll und Jerneja Zavec.
‘MUSIK Lila Lisi
Jingle