Am 18. und 19. November hatte Attac verschiedene soziale Bewegungen zu einem Kongress mit dem Titel „Sackgasse EU – Wie kommen wir da raus?“ nach Wien eingeladen.
Motiviert war die Veranstaltung vor allem durch die Verschärfung der EU-Politik gegenüber allen die vom Kurs der immerwährend Kürzungspolitik abweichen wollen. Die mächtigsten Politiker*innen der EU gehen in den letzten Jahren zunehmend autoritär vor um ihre Interessen durchzusetzen. U.a. hat die EU im Sommer 2015 die griechische Regierung wegen deren linken Sozialpolitik brutal in die Knie gezwungen.
Dies hat eine neue Debatte innerhalb der sozialen Bewegungen in Gang gebracht. Mit der Konferenz will Attac die kritische Debatte über die EU innerhalb der progressiven Bewegungen in Österreich voranbringen. Der Einladung folgten 130 Teilnehmer*innen. Es kamen Fachleute der Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften, Soziologie und Friedensforschung. Außerdem auch Vertreter und Vertreterinnen von Gewerkschaften, Arbeiterkammer und zahlreiche Aktivist*innen verschiedener Organsitionen. In 5 Plenardiskussionen und 12 Workshops war es möglich 30 Referent*innen aus verschiedensten Bereichen zu hören und sich mit anderen auszutauschen. Dabei wurden gängige EU-Mythen entlarvt und Alternativen diskutiert.
In der heutigen Sendung sind Ausschnitte vom Abschlußpodium zusammengestellt. Dieses Podium widmete sich dem Thema „Welche neue Strategien uns weiterbringen“.
Am Podium diskutierten:
Lucile Falquerac von Attac Frankreich, Ralph Guth von Attac Österreich, die feministische Ökonomin Käthe Knittler und Sepp Wall-Strasser vom ÖGB Oberösterreich.