Leider kommt es gelegentlich vor, dass Fälle von Diskriminierung vom Gericht als Bagatellen abgetan werden. Während der Fall von Instanz zu Instanz weitergereicht wird, fallen zum Teil enorme Kosten für die Betroffenen an, bis der Rechtsweg innerstaatlich schließlich als ausgeschöpft gilt – ohne Vergeltung. Nun kann aber immer noch die bisher wenig bekannte sogenannte UN-Individualbeschwerde hilfreich sein. Der Klagsverband hat am 01.12.2016 im den Linzer Wissensturm eingeladen, um zu diskutieren, ob und wann diese Form der Rechtsdurchsetzung empfehlenswert ist. In Zusammenschnitt des Gesprächs sind zu hören: Daniela Almer (Öffentlichkeitsarbeit Klagsverband) Silvia Ulrich, Vorständin des Instituts für Legal Gender Studies an der JKU, Claudia Karolini von der Selbstbestimmt Leben Initiative (SLI), Andrea Ludwig, Leiterin der Rechtsdurchsetzung beim Klagsverband und Mümtaz Karakurt, Leiter von Migrare, des Zentrums für Migrant*innen Oberösterreich.
Weitere Informationen zum heutigen Thema gibt es unter:
http://www.jku.at/legalgenderstudies
cc-Musik: Jeff Cocanour – Pollie Soft