PISA Studie: Gelassenheit und Geduld für seriöse Reflexion
Hintergrundinformationen, Studienergebnisse und Vorschläge für die Politik
Die PISA-Studien der OECD – Programm zur internationalen Schülerbewertung (Programme for International Student Assessment), sind internationale Schulleistungsuntersuchungen, die seit dem Jahr 2000 in dreijährlichem Turnus in den meisten Mitgliedstaaten der OECD durchgeführt werden und die zum Ziel haben, alltags- und berufsrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten Fünfzehnjähriger zu messen. An der aktuellen Erhebung beteiligten sich in den 72 Ländern rund 540.000 Schüler/innen.
PISA findet in jedem Land in zufällig ausgewählten Schulen statt. Dazu wird jeweils eine Stichprobe von etwa 6.800 Schüler/innen des entsprechenden Jahrgangs aus mindestens 150 Schulen gezogen. PISA wird in Österreich in allen Schultypen, die von 15-/16-Jährigen besucht werden, durchgeführt – die Stichprobe ist repräsentativ.
In der aktuellen Studie wurden die Schwerpunkte Naturwissenschaft, Mathematik und Lesekompetenzen erhoben. Mit PISA 2015 begann ein neues „Testzeitalter”, indem die Kompetenzen der Schüler/innen erstmals computerbasiert erfasst wurden. Zusätzlich wurde eine weitere (vierte) Domäne getestet. Es handelt sich dabei um das „kollaborative Problemlösen“ – die Fähigkeit, Probleme in Kooperation mit anderen Personen zu lösen. Die Ergebnisse dieses Kompetenzbereichs werden im Laufe des Jahres 2017 von der OECD veröffentlicht.
Im Studiogespräch erläutert die Rektorin der Pädagogischen Hochschule – Viktor Frankl Hochschule, Prof.in Dr.in Marlies Krainz-Dürr Hintergrundinformationen, Studienergebnisse und Vorschläge für politische Strategien.