Havanas Kunst- und Kulturszene ist bunt, laut und genauso kontrovers wie Kuba selbst. Wir haben uns auf die Suche nach unterschiedlichen Strömungen und Meinungen gemacht und haben dabei verschiedene Perspektiven gefunden, deren Arbeitsschwerpunkte und gefühlte Freiheiten in ganz abweichende Richtungen verlaufen.
Befragt haben wir hierfür Clarisbel Solis von einem Stadtteilzentrum, welches vor allem lokale Arbeit leistet, einen Schriftsteller namens Pedro Luis Opcuy und Jaime Gomez Tirana vom Casa de las Americas, das seinen Fokus auf den kulturellen Austausch innerhalb Lateinamerikas und dem Karibikraum legt.
Kubas blühende Kulturszene ist beeindruckend und hat neben diesen verschiedenen Darstellungen noch viel viel mehr zu bieten. Gerade der Afro- kubanische Einfluss und die rebellische Politik machen die Insel so besonders und lassen Ideen in die unterschiedlichsten Richtungen wachsen.
Der Film unter folgendem Link ist die Arbeit der jungen Künstlerin Jacqueline Zauner (2016). Der Film ist eine Reflektion eines international zu beobachtenden Prozesses und der damit verbundenen Kompromissfindung zwischen Altem und Neuem. Ein Eintauchen in eine Welt die wir für die Vergangenheit halten, ohne zu merken, dass sie auch Teil unserer Gegenwart ist.
Mañana, Ayer, Hoy (2016)
von Jacqueline Zauner
Mit Jaime Gómez Tirana (Casa de la Américas), Pedro Luis Opcuy (Autor), Lynn Celestine Kühl (Interviewerin)
Found Footage: Mesa Redonda.cubadebate.cu
Zitate: Margret Randall (Autorin) Haydée Santamaría (Revolutionäre)