Flashmob – Stillstehen für bewegte Leben: Vom Ankommen, Weiterkommen und Gestalten des eigenen Lebens.
Da gibt es den Verein uniT / das Kunstlabor. Bildung, Tanz, Theater, Film. Gearbeitet wird mit Menschen. Aus dem Alltag heraus und in den Alltag zurück. Da wo geliebt, gelacht, gestritten und auch gekämpft wird. Seit Generationen und Geschlechtern schon: jung und alt, oben und unten, draussen und drinnen.
Dann ist da die Modellschule Graz. Ein Realgymnasium mit bildnerischem Schwerpunkt. Menschenbildung meint die Schule. Das Gestalten des eigenen Lebens und der Umwelt. Begreifen durch gemeinsames Gestalten.
Jetzt haben das Kunstlabor und die Modellschule gemeinsam gestaltet: zwei Flashmobs in Graz. Mit Jugendlichen aus Asien, Afrika und Europa. Die einen sind in Österreich angekommen, die anderen sind hier aufgewachsen. Die jungen MigrantInnen lernen in der Basisbildung für ihren Einstieg in die Schule. Sie wollen dahin kommen, wo die SchülerInnen der Modellschule schon sind.
Da-Sein
Die Jugendlichen in der Basisbildung und der Modellschule, sie wollen ankommen, weiterkommen, Für ein gemeinsames Dasein haben die Jugendlichen den Flashmob gemacht. Öffentlich gezeigt, wir sind da, gemeinsam und doch verschieden, hier und jetzt, aber bald dort und da. Respektiert uns!
Im Studio und in der Stadt
Hamid-Reza, Hannah, Hossein, Melli und Paul – Radio Gruppe des Flashmobs
Amynata, Sinan, Yaqob – TeilnehmerInnen des Flashmobs
Mona und Anna – Mitarbeiterinnen von uniT
Jürgen – Lehrer an der Modellschule
Musik
Sookee – Working on Wonderland
Irie Révoltés – Allez!
State Radio – Democracy In Kind
PJ Harvey – The Community Of Hope
Das “LernKwa.tier” ist ein Projekt vom Kunstlabor Graz bei uniT. Die Sendung ist entstanden aus der Zusammenarbeit des Kunstlabor Graz bei uniT, der Modellschule Graz und Radio Helsinki. Bildungsangebote im Rahmen der Initiative “Zukunft.Bildung.Steiermark”, “Bildung für junge Flüchtlinge” und “culture connected”. Gefördert aus Mitteln des Land Steiermark und des Bundesministeriums für Bildung.
Fotos: Astrid Ranner und Edi Haberl / uniT