Migration ist vor allem in Wahlkampfzeiten oft Thema. Leider geht es aber selten um Migrant*innen selbst, sondern meist darum, Migration per se als etwas schlechtes darzustellen.
In vielen Medien und politischen Diskursen sind oftmals Ängste Thema. Die Ängste der Österreicher*innen müssten ernst genommen werden, wird da oft gesagt. Es seien einfach schon zu viele „Andere“ in Österreich, wird oft behauptet. Und überhaupt, die Kriminalität! Dass die Kriminalitätsrate in den letzten Jahren stetig zurückgeht, wird da oft nicht beachtet. Genauso wenig scheint es viele Menschen und Politiker*innen in Österreich zu interessieren, wie es denen, über die sie so viel sprechen, eigentlich hier geht. Welche Probleme, Erfahrungen, Wünsche, Träume haben Migrant*innen in Österreich? Welche Ängste haben sie vielleicht? Wo sehen sie im politischen System Nachholbedarf, wie haben sie ihre Erfahrungen in Österreich geprägt und wie erleben sie den gesellschaftspolitischen Diskurs in puncto Migration?
Um diesen Fragen mehr Platz zu geben und genau sie im Rundfunk zu Wort kommen zu lassen, und zwar lange, hat Sarah Praschak drei Frauen getroffen, die nicht in Österreich geboren wurden und sie für diese Spezialausgabe des Infomagazins FROzine zu ihrer Lebenssituation in Österreich befragt.
Ort der Befragung war das Cafe Strom. Warum dem so ist, und vieles mehr, erfahrt ihr in dieser Sendung. Zum Schluss gibts auch noch einen FROzine-Wochenrückblick zu hören.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.
Infos zum Frauenberatungszentrum Olympe
CC-Musik in der Sendung: Migala – Bicicletta
Wochenrücblick extra: https://cba.media/351029